Inhalt
Die Luft ist erfüllt von Schellenklängen und dem Duft von Räucherstäbchen, während goldbestickte Gewänder und der sanfte Schein der Krone in der Abendsonne glänzen. Inmitten dieses prächtigen Spektakels erhebt sich die Wiederbelebung des klassisch-spirituellen Tanzes Kambodschas. Vor dem Tod von Chea Samy, der Ziehmutter des Diktators, wurden wertvolle Einblicke in Gesprächen und Videos festgehalten. Nun erforscht eine Tanzgruppe unter Anleitung einer Schülerin Chea Samys ihr eigenes Verhältnis zu ihrem Heimatland und dessen Geschichte. Indem sie ihre Hände agil durch die Luft schwingen lassen, werden Themen wie Unterdrückung, Zwangsheirat, Umsiedlung, Genozid und sogar die familiäre Beziehung zu Pol Pot im Tanz zum Leben erweckt.
Quelle: DOK.fest München 2024 / Ludwig Kramer
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