Inhalt
Aufwändiger fünfteiliger Fernsehfilm über die entscheidenden Jahre im Leben und Wirken Martin Luthers. 1517 bekennt der Augustinermönch und Professor an der Universität Wittenberg: "Ich lehre die Schrift nach ihrem einfachen Sinn", was den Kirchenoberen und päpstlichen Ablasshändlern bereits wie eine Kampfansage erscheinen muss, allen voran dem Dominikaner Johannes Tetzel, der in Kursachsen mit dem Ablasshandel Geld verdienen will. Kurz darauf schlägt Luther seine berühmten Thesen an, in denen er gegen Dogmen und Demagogie angeht. Bald entfalten seine Thesen eine revolutionäre Wirkung weit über Wittenberg hinaus. Der Aufforderung zu widerrufen, widersteht Luther. Auch als er 1521 vor den Reichstag zu Worms zitiert wird, bleibt er standhaft. Es folgt seine Verschleppung auf die Wartburg, wo er das Neue Testament ins Deutsche übersetzt. 1525 heiratet er die ehemalige Nonne Katharina von Bora, während es im Süden des Reichs zu Bauernaufständen kommt. Luther stellt sich gegen seinen früheren Anhänger Thomas Müntzer, der für eine Revolution ist und die Aufständischen anführt. Luther erkennt, dass ein Krieg die Reformation gefährdet.
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