Inhalt
Ein unheilbar kranker Mann zieht sich in das Haus seiner Großeltern am Meer zurück, in dem er seine Kindheit verbrachte. Er erinnert sich an die Gespräche mit seinem Großvater und versetzt sich nach und nach in einen Zustand, in dem Vergangenheit, Gegenwart, Traum und Halluzination gleichzeitig existieren. Ein Film, der sich einer eindeutigen Interpretation entzieht und ein poetisches Bild von Abschied entwirft.
Quelle: Andrey Nitzschke
Kommentare
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Ich zitiere hier nicht meine eigene private Meinung. Ich selbst empfand damals den Film als wahnsinnig traurig, belastend. Gedreht in einem lyrischen Schwarz und Weiss, belastete er mein ansonsten lebensfrohes Gemüt erheblich, aber hinterließ einen bleibenden Eindruck. Es gibt Filme, die man sich mehrmals ansehen muss, sollte. Es gibt Filme, die Zuschauer und Kritiker spalten. Es gibt Filme, die man sich nach etlichen Jahren wieder ansehen kann ."Heller Tag" gehört für mich definitiv dazu.
In Deutschland ist dieser Film nicht zu erwerben, er wurde nie verliehen, es existiert keine DVD. Ich kann es absolut nicht nachvollziehen. Bruno Ganz brilliert in diesem Film. Licht, Kamera, Regie und Besetzung -alles sehr professionell. Und wie er damals in Chicago beim Festivalpublikum ankam, war unbeschreiblich gut. Für mich ist es deshalb sehr unverständlich, dass dieser Film in Deutschland völlig unbekannt ist.Ich konnte auch in Erfahrung bringen, dass er damals durch ein Studententeam realisiert wurde, es sich um den Diplomfilm des Regisseurs handelte. Das verdient meinen großen Respekt und Anerkennung. Ich habe keinen neuen Spielfilm des Regisseurs bisher entdecken können. Ich bin gespannt was da noch kommt.