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Der Hamburger Psychiater Magnus Sorel hat Schwierigkeiten. Die ihn sowieso nervende Patientin Masha zeigt ihn an wegen "sexueller Nötigung". Ein Erpresser droht außerdem seine geheimen Tagebücher zu veröffentlichen. Dabei liegen ihm die Frauen zu Füßen. Als Bestsellerautor bricht er mit dem Erfolgstitel "Scheitern als Chance" alle Rekorde. Nur sich selbst kann er nicht helfen. Da hilft auch kaum, dass ihm sein sehr ergrauter und sehr anerkannter Vater vor der Ethikkommission den Rücken freihalten will. Mit seinem halbwüchsigen Sohn liegt er im Zwist und seine todkranke Ex-Frau kann ihm auch nicht aus dem Schlamassel helfen.
Hinzu kommt: Patientin Masha hat mit ihren Vorwürfen eigentlich Recht. Zumindest ist Magnus ihr in seinem Gefühlschaos ziemlich zugetan. Dann folgt ein merkwürdiger Fernseh-Auftritt bei Günther Jauch, und zu erfahren, wer die Tagebücher – und zwar wegen fehlender Liebesbeweise – geklaut hat, ist auch nicht sehr aufbauend. Bislang kann Dr. Sorel seinen Ekel vor den Menschen im Allgemeinen nur allzu gut verbergen. Doch immer mehr nimmt ihn das Leben in die Mangel. Nur mit der Wiederentdeckung seiner echten Gefühle kann Sorel wieder Lebensfreude finden.
Quelle: 11. Festival des deutschen Films 2015
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