Die Schauspielerin Katharina Thalbach wird für ihre Leistung in der Musical-Komödie "Ich war noch niemals in New York" mit dem Ernst-Lubitsch-Preis 2020 ausgezeichnet.
Die Verleihung des vom Club der Filmjournalisten Berlin ausgelobten Preises findet am 29. Januar im Rahmen einer feierlichen Gala statt.
Katharina Thalbach spielt in "Ich war noch niemals in New York" eine ältere Dame, die durch einen Unfall nahezu alle Erinnerungen verliert – das Einzige, an das sie sich erinnert, ist die Tatsache, dass sie noch nie in New York war. Also schleicht sie als blinde Passagierin auf ein Kreuzfahrtschiff mit Kurs auf die amerikanische Metropole... Der Film basiert auf dem gleichnamigen Bühnenmusical und ist nach dem Hit von Udo Jürgens benannt. Weitere Hauptrollen spielen Uwe Ochsenknecht, Heike Makatsch und Moritz Bleibtreu.
Der Club der Filmjournalisten Berlin vergibt seit 1958 den (undotierten) Ernst-Lubitsch-Preis für die beste komödiantische Leistung im Deutschen Film. Er ist dem Regisseur und Komödienmeister Ernst Lubitsch (1892-1947) gewidmet. Erster Preisträger war der Regisseur Kurt Hoffmann, für seine Inszenierung des Lustspielklassikers "Das Wirtshaus im Spessart". 60 Jahre später existiert der Club immer noch, seit einigen Jahren unter ehrenamtlicher Vorstandsleitung des Filmjournalisten Markus Tschiedert. Zu den Preisträgern der letzten Jahre gehören Lars Eidinger und Bjarne Mädel ("25 km/h"), Peter Simonischek ("Toni Erdmann") und Anke Engelke ("Frau Müller muss weg").
Weitere Informationen unter: http://lubitsch-preis.de