Inhalt
Der neunjährige Max hat es nicht leicht. Sein Vater hat die Familie bereits vor Jahren verlassen, in der Schule ist er ein Außenseiter, und nun muss er auch noch umziehen, weil seine Mutter eine neue Stelle gefunden hat: als Altenpflegerin auf der zum Seniorenstift umgewandelten Burg Geroldseck. In seiner neuen Klasse findet Max keinen Anschluss und wird von den Jungs als "Burg-Grufti" gemobbt. Dafür findet er unter den Bewohnern des Altenheims sehr schnell Freunde: die einst berühmte Schauspielerin Vera, den Fußballtrainer Horst und den Naturforscher Kilian. Auch mit seiner Schulkameradin Laura versteht der Junge sich immer besser. Als ein mysteriöser Dieb auf der Burg sein Unwesen treibt und Wertgegenstände aus den Zimmern der Bewohner verschwinden, fällt der Verdacht auf Max' Mutter. Um ihre Unschuld zu beweisen, beschließen Max und Laura, den wahren Täter zu finden. Tatkräftige Unterstützung erhalten sie dabei natürlich von Vera, Horst und Killian, auch bekannt als die "Wilde 7".
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Die Schwierigkeit, den Stoff dreier Romane in einen Film unter neunzig Minuten zu pressen, haben die beiden Leinwand-Debütanten mit Bravour gelöst. Indem sie Nebenstränge verkürzt oder ganz negiert und dafür die Rolle der Laura aufgewertet haben. Selbst die eindrucksvollen Gegebenheiten des in Privatbesitz befindlichen und sonst der Öffentlichkeit nicht zugängliches Drehortes der Innenaufnahmen fanden im Drehbuch Berücksichtigung: Kameramann Andreas Loev drehte in der Kapelle und der grandiosen Bibliothek des hessischen Schlosses Büdingen, während die Burg Braunfels nur für Außenaufnahmen genutzt wurde.
Lisa-Marie Dickreiter im Presseheft: „Ich sehe hier eine große Freiheit. Die Stärke des einen Mediums ist die Schwäche des anderen und umgekehrt. Vielleicht sind wir beide diesbezüglich auch ein bisschen atypisch. Wir klammern uns als Drehbuchautoren nicht krampfhaft an alle Ideen im Roman – aber vielleicht auch nur deshalb, weil auch die von uns stammen. Möglicherweise ist es eben ein Vorteil, wenn man seine eigenen Bücher adaptiert“.
Pitt Herrmann