Inhalt
Hans, der 18-jährige Sohn der deutsch-jüdischen Familie Bronstein, lebt mit seinem Vater Aaron in Ost-Berlin. Als er mit seiner Freundin Martha zum Sommerhaus seiner Eltern fährt, entdeckt er dort einen Gefangenen. Der Mann war KZ-Aufseher in Neuengamme, während Aaron und seine Freunde dort als Häftlinge interniert waren. Als Hans ihn davon abhalten will, Selbstjustiz zu üben, gerät er in Konflikt mit seinem Vater. Die unterschiedlichen Lebenserfahrungen des sich nach Normalität sehnenden Hans und des Holocaust-Überlebenden Aaron lassen keine Einigung zu. Bei seiner Schwester Ellen, die von ihren Kriegserlebnissen traumatisiert ist und in einer psychiatrischen Klinik lebt, findet Hans keine Hilfe. Am Ende entschließt er sich, den Gefangenen zu befreien.
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