"Ballad of a Small Player", Source: Netflix Deutschland, DFF, © Netflix Inc.
Colin Farrell

Neu im Kino: Ballad of a Small Player

Nach seinem überwältigenden Erfolg mit dem Antikriegsfilm und vierfachen Oscar®-Preisträger "Im Westen nichts Neues" und dem ebenfalls höchst erfolgreichen Vatikan-Thriller "Konklave" hat Edward Berger sich erneut eine Romanverfilmung vorgenommen. Abermals konnte er sich dabei sowohl eine illustre Starbesetzung als auch die Mitwirkung bewährter Mitarbeiter*innen wie Kostümbildnerin Lisy Christl und Komponist Volker Bertelmann sichern: In der deutsch-britischen Koproduktion "Ballad of a Small Player" nach dem gleichnamigen Roman von Lawrence Osborne ist Colin Farrell ein Glücksspieler, der in der Szene unter dem mondän klingenden Namen Lord Doyle bekannt, aber eigentlich Spross eines Staubsaugervertreters ist. Hoch verschuldet taucht er auf der Flucht vor seinen Gläubigern im chinesischen Macau unter, wo es für ihn aber auch nicht besser läuft: Bald kann er nicht mal mehr sein Hotel bezahlen. Nur eine gutherzige Casino-Angestellte unterstützt ihn, während ihm gleichzeitig die unerbittliche Privatdetektivin Cynthia Blithe (Tilda Swinton) auf den Fersen ist... Wie Doyle immer tiefer in der Abwärtsspirale versinkt, dann aber doch ein mysteriöser Retter ins Spiel kommt, erzählt Berger in faszinierenden, düster-neonbunten Bildern. Und allein schon das brillante Spiel Colin Farrells – manche handeln ihn bereits als nächsten Oscar®-Anwärter – lohnt den Kinobesuch.

Aktuelles

Am 17. Oktober luden der Hessische Ministerpräsident Boris Rhein und Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels zum Hessischen Film- und Kinopreis 2025 mit Stars, rotem Teppich und Festakt in die Alte Oper ein. Durch die Preisverleihung führte Katrin Bauerfeind.  

In der 42. Jurysitzung des Berlinale World Cinema Fund (WCF) haben die Jurys zwölf Förderempfehlungen an Projekte bzw. Filme aus Bangladesch, Bolivien, Brasilien, Kambodscha, Kamerun, Kap Verde, Mexiko, Panama, Sudan, Tunesien, Ukraine und Venezuela ausgesprochen. 

Bei seiner konstituierenden Sitzung am heutigen Donnerstag wählte der FFA-Verwaltungsrat die Mitglieder des neuen Präsidiums und Kirsten Niehuus als Vorsitzende und Nachfolgerin von Bernd Neumann.

Das 25. Festival für Filmschnitt und Montagekunst Edimotion widmet sich im Jubiläumsjahr dem Themenschwerpunkt "Grenzland Gattung – Montage hybrider Formate". Im Mittelpunkt steht die Frage, wie sich Dokumentarisches und Fiktionales in der Montage verschränken – von Mockumentary über Scripted-Reality bis zu Animation. 

Die Hauptspielzeit der bundesweiten Dokumentarfilmtage LETsDOK wurde am 15. Oktober abgeschlossen: Insgesamt fanden 314 Veranstaltungen in 157 Spielorten statt.