Hans-Christian Schmid bei "sehsüchte 2010"



Das frühe Schaffen des Regisseurs Hans-Christian Schmid steht dieses Jahr im Fokus der Retrospektive des größten internationalen Studentenfilmfestivals "sehsüchte", das vom 20. bis 25. April 2010 in Potsdam stattfindet.


Seit vielen Jahren zählt Schmid zu den erfolgreichsten deutschen Filmemachern. Für seine Filme "23 – Nichts ist wie es scheint" (1998), "Lichter" (2003) und "Requiem" (2006) erhielt Schmid jeweils den Deutschen Filmpreis. Bereits 1998 bekam er für das Drehbuch "Nur für eine Nacht" den Adolf-Grimme Preis. Seine letzte große Produktion, das Politik-Drama "Sturm", feierte 2009 auf der Berlinale seine Premiere und wurde unter anderem mit dem Preis der Menschenrechtsorganisation "Amnesty International" ausgezeichnet.

Im Rahmen der "sehsüchte"-Retrospektive wird der Regisseur am Samstag den 24. April in den Thalia-Arthouse Kinos in Potsdam-Babelsberg dem Festivalpublikum Rede und Antwort stehen, über Hintergründe seines Schaffens sprechen und den jungen Nachwuchsregisseuren eventuell auch das Geheimnis seines Erfolgs verraten. Ziel ist es, dem Publikum frühe und noch unbekannte Werke des Regisseurs zu präsentieren, die ihm den erfolgreichen Weg ins Filmgeschäft ebneten.


Hans-Christian Schmid wurde am 19. August 1965 im bayrischen Altötting geboren. Von 1985 bis 1992 studierte er Dokumentarfilm an der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film und drehte dort sein Debüt "Sekt oder Selters" (1989). Nach seinem Studium ging er als Stipendiat der Drehbuchwerkstatt München zum Drehbuchstudium nach Los Angeles an die University of Southern California. Mit "Himmel und Hölle" drehte Schmid 1994 seinen ersten Spielfilm, welcher übrigens später auch Anknüpfungspunkt für "Requiem" (2006) war. Konzeption und Organisation des Festivals liegen auch in diesem Jahr wieder vollständig in den Händen von Studierenden der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" in Potsdam-Babelsberg. "Sehsüchte" wird unterstützt von Potsdamer Neueste Nachrichten (PNN), rbb-Fernsehen, radio eins, zitty Berlin, taz, filmwoche/filmecho und Intro.

Weitere Informationen unter:
www.sehsuechte.de