Otto John – Eine deutsche Geschichte (1995) - Filmanfang

Regie
Produktionsfirma
E.M.L. Film- und Fernsehproduktion GmbH (München), Erwin Leiser Filmproduktion (Zürich), Arte G.E.I.E. (Straßburg), Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF) (Mainz), Sveriges Television (SVT) (Stockholm)
Rechtsstatus
Quelle

Arsenal - Institut für Film und Videokunst e.V.

Kategorie
Filmanfänge

Das Video zeigt die ersten fünf Minuten des Films.

Filminhalt: Am 20. Juli 1954, dem zehnten Jahrestag des gescheiterten Attentats auf Hitler, nahm Otto John, der damalige Präsident des "Bundesamtes für Verfassungsschutz", als einer der wenigen überlebenden Attentäter an der Gedenkfeier in West-Berlin teil.

In derselben Nacht verschwand er. Kurze Zeit später tauchte er in den ostdeutschen Medien wieder auf und kritisierte die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik Deutschland als Hindernis für die Wiedervereinigung des Landes. Ist er freiwillig in den Osten gegangen oder wurde er entführt? Im Dezember 1955 kam er in den Westen zurück, wurde verhaftet und zu vier Jahren Haft verurteilt. Nach seiner Freilassung kämpfte er unermüdlich für die Aufhebung dieses Urteils. Ergänzt wird seine Darstellung durch Aussagen u.a. von Markus Wolf, dem ehemaligen Chef des DDR-Geheimdienstes, dem dänischen Journalisten Henrik Bonde-Henrikesen, der John die Rückkehr in die Bundesrepublik ermöglichte, und einer Zeugin, die erst kürzlich aufgetaucht ist.