Miriam Stein
Miriam Stein, geboren am 10. Mai 1988 in Wien, Österreich, gab ihr Schauspieldebüt bereits im Alter von elf Jahren in dem Fernsehfilm "Das Mädchen aus der Fremde (1999), für den sie mit dem Förderpreis des Deutschen Fernsehpreises ausgezeichnet wurde. In den Jahren danach sah man sie in Nebenrollen in den TV-Filmen "Tod durch Entlassung" (2001), "Alles wegen Hulk" (2004), "Liebe und Wahn" (2007) und "Jimmie" (2008). Im Jahr 2006 nahm Stein an der Zürcher Hochschule der Künste ein Schauspielstudium auf, das sie 2009 mit Bachelor abschloss.
Ende 2010 sieht man Stein in gleich zwei Kinofilmen: in Cinan Ihans Großstadtdrama "180° – Wenn deine Welt plötzlich Kopf steht" und in Philipp Stölzls "Goethe!", in dem sie eine Jugendliebe des Dichters verkörpert; für diese Rolle wird sie 2011 wird dem New Faces Award geehrt. 2010 stand sie auch für Hermine Huntgeburths Verfilmung von Sven Regeners Romans "Neue Vahr Süd" vor der Kamera, die 2011 im Fernsehen ausgestrahlt wurde.
In Markus Imbodens hoch gelobtem und preisgekröntem Drama "Der Verdingbub" (D/CH 2012) spielte sie eine Dorflehrerin, die sich um einen Waisenjungen kümmert, der in einer Bauernfamilie grausam misshandelt wird. Leichtere Kost war Tomy Wigands "Omamamia" (2012), in der man Stein als leichtlebige Studentin in Rom sehen konnte, die unerwartet Besuch von ihrer rüstigen Großmutter bekommt.
Seit 2012 gehört Stein als geheimnisvolle Adoptivtochter zum Ensemble der österreichischen Krimiserie "Vier Frauen und ein Todesfall". Für ihre Verkörperung einer jungen Frau in den Wirren des 2. Weltkriegs im viel diskutierten TV-Dreiteiler "Unsere Mütter, unsere Väter" (2013) wurde sie beim Bayerischen Fernsehpreis gemeinsam mit ihren Co-Schauspielern mit einem Spezialpreis ausgezeichnet.
2013 stand sie außerdem für Christian Züberts neue Komödie "Hin und Weg" (Start: Herbst 2014) vor der Kamera: Darin spielte sie das neueste "Opfer" eines unverbesserlichen Frauenhelden, dargestellt von Jürgen Vogel.