o.k.
Basierend auf einem realen Kriegsverbrechen erzählt "o.k." von einer vierköpfigen Einheit amerikanischer Soldaten, die während des Vietnamkriegs eine junge Vietnamesin verschleppen, vergewaltigen und ermorden. Nur einer von ihnen verweigert die Beteiligung an dem Verbrechen – und muss als Folge seines "Verrats" um sein Leben fürchten. In späteren Prozessen werden die Täter zunächst verurteilt, allerdings werden diese Urteile in Berufungsverfahren immer weiter abgemildert.
Michael Verhoeven inszeniert den Film mithilfe von Verfremdungseffekten in Brechtscher Tradition: Die Darsteller stellen zu Beginn des Films sich selbst und ihre Rollen dem Zuschauer vor, agieren betont theatralisch und sprechen in bayrischem Dialekt. Bei seiner Uraufführung im Wettbewerb der Berlinale 1970 löste "o.k." einen Eklat aus, da der amerikanische Jurypräsident George Stevens den Film als "antiamerikanisch" empfand. Als Folge der heftigen Kontroverse wurde der Festival-Wettbewerb schließlich abgebrochen. 1989 inszenierte US-Regisseur Brian De Palma unter dem Titel "Casualties of War" eine weitere Filmversion des Stoffs.
Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Darsteller
- Vorst
- Ralph Clarke
- Josefine
- Reilly
- Soldat Rafe
- Phan Ti Mao
- Soldier Diaz
- Sven
- Sergeant Tony Meserve
- Rowan
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Darsteller
- Vorst
- Ralph Clarke
- Josefine
- Reilly
- Soldat Rafe
- Phan Ti Mao
- Soldier Diaz
- Sven
- Sergeant Tony Meserve
- Rowan
Produktionsfirma
Produzent
Produktionsleitung
Erstverleih
Dreharbeiten
- Bayern
FSK-Prüfung (DE): 30.06.1970, 42434, ab 18 Jahre / feiertagsfrei;
FSK-Prüfung (DE): 10.07.1970, 42434 [2. FSK-Prüfung]
Uraufführung (DE): Juni 1970, Berlin, IFF - Wettbewerb: Der Film führte zum Abbruch des Festivals;
Kinostart (DE): 16.07.1970
Titles
- Originaltitel (DE) o.k.
- Originaltitel (DE) o.k. (Digitalisierte Fassung)
Versions
Original
FSK-Prüfung (DE): 30.06.1970, 42434, ab 18 Jahre / feiertagsfrei;
FSK-Prüfung (DE): 10.07.1970, 42434 [2. FSK-Prüfung]
Uraufführung (DE): Juni 1970, Berlin, IFF - Wettbewerb: Der Film führte zum Abbruch des Festivals;
Kinostart (DE): 16.07.1970
Formatfassung
- Originaltitel (DE)
- o.k. (Digitalisierte Fassung)
Erstaufführung (DE): 28.02.2020, Berlin, IFF - Forum 50
Awards
- Filmband in Gold, Bestes Drehbuch
- Filmband in Gold, Nachwuchsschauspielerin
- Prädikat: wertvoll