Martin Busker wurde 1980 im ostfriesischen Emden geboren. Nach dem Abitur im Jahre 1999 absolvierte er eine dreijährige Berufsausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton in Köln. 2003 bildete er sich im Rahmen eines Stipendiums der IHK Begabtenförderung zum Regieassistenten fort und arbeitete für diverse Filmproduktionen in Köln und Berlin, unter anderem für Rosa von Praunheim. Im Oktober 2004 begann Busker sein Studium im Fach Regie - Szenischer Film an der Filmakademie Baden-Württemberg. Sein dort entstandener Kurzfilm "Höllenritt" feierte auf der Berlinale 2009 seine Festivalpremiere.

Für seinen Diplomfilm "Halbe Portionen" wurde Martin Busker 2011 mit dem Max-Ophüls-Preis (Mittellange Filme) ausgezeichnet, sowie mit dem "Goldenen Spatz" und dem Prix Jeunesse in jeweils zwei Kategorien. In seiner ersten Arbeit nach der Filmschule realisierte er mit "Grimmsberg" die erste Stereo 3D Produktion für den TV-Sender ProSieben. Danach inszenierte er einige Jahre diverse TV-Serien im Bereich Family Entertainment, zuletzt 2015 die Comedyserie "Die Mockridges - Eine Knallerfamilie" im WDR.

Sein Langfilmdebüt "Zoros Solo" entstand als Kinokoproduktion zwischen dem SWR Fernsehen (Debüt im Dritten) und der Münchner Produktionsfirma H&V Entertainment. Die tragische Komödie mit Andrea Sawatzki und Mert Dincer startete am 17. Oktober 2019 in den deutschen Kinos.