Valerie Koch
Valerie Koch, geboren am 24. September 1974 in Kirchheim sammelt bereits als Teenagerin während ihrer Schulzeit erste Schauspielerfahrungen in einer Schultheatergruppe. Nach dem Schulabschluss zieht sie nach Berlin, wo sie 1996 an der Schauspielschule Ernst Busch angenommen wird. Im Jahr 2000 schließt Koch das Studium erfolgreich ab und steht in der Folgezeit an einigen der renommiertesten Theater Deutschlands auf der Bühne, darunter das Berliner Maxim Gorki Theater, das Deutsche Schauspielhaus Hamburg und das Stuttgarter Staatstheater.
Ihr Debüt als Filmschauspielerin gibt sie 2001 mit einer Hauptrolle in dem aufwändigen TV-Zweiteiler "Sophie – Sissis kleine Schwester". Dennoch konzentriert Koch sich auch in den folgenden Jahren in erster Linie auf ihre Theaterarbeit. In Film- und Fernsehrollen ist sie nur sehr vereinzelt zu sehen, jedoch in herausragenden Rollen wie in der melancholischen Satire "Sie haben Knut" (2003) oder im TV-Thriller "Ein toter Bruder" (2005), beide von Stefan Krohmer. Eine weitere Hauptrolle hat sie 2007 in dem hoch gelobten Drama "Die Anruferin" an der Seite von Esther Schweins. Für ihre Verkörperung einer seelisch zerrütteten Frau, die sich in anonymen Telefonaten mit fremden Menschen als kleines Kind ausgibt, erhielt Koch einen Darstellerpreis beim Filmfest München 2007.