Katja Weilandt
Katja Weilandt, geboren 1982 in Berlin, studierte von 2000 bis 2004 Schauspiel an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. 2001 wurde sie noch als Studentin von Nicolette Krebitz entdeckt und in deren Regiedebüt "Jeans" (2001) besetzt. Ebenfalls unter Krebitz' Regie stand sie im gleichen Jahr in der Hauptrolle des Kurzfilms "Mon Chérie" vor der Kamera, der Teil des "99 Euro Films"-Projekts war.
Nach ihrem Studienabschluss hatte Weilandt eine Nebenrolle in dem Fernsehspiel "Saniyes Lust" (2004) und einen kleineren Auftritt in Irene von Albertis Beitrag zu dem Episodenfilm "Stadt als Beute" (2005). Seither spielte sie kleinere und größere Rollen in zahlreichen Fernsehproduktionen sowie in kurzen und langen Kinofilmen. Sie gehörte zum Ensemble der TV-Miniserie "They Call Us Candygirls" (2008), spielte ein Mordopfer in "Polizeiruf 110: Blutige Straße" (2011) und eine Nebenrolle in Frieder Schlaichs Kinofilm "Weil ich schöner bin" (2012). Wiederholt arbeitete sie in kleineren Parts mit dem Regisseur Julian Radlmaier zusammen, bei "Ein Gespenst geht um in Europa" (2012), "Ein proletarisches Wintermärchen" (2014) und "Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes" (2016). Auch Züli Aladag besetzte sie wiederholt in Nebenrollen: In "Der Kriminalist - Tod gegen Liebe" (2009), "Der Kriminalist -Tod eines Begleiters" und in "Marthaler - Die Sterntalerverschwörung" (2017).
Beim Münchner Filmfest 2017 feierte zudem "Der Lange Sommer der Theorie" Premiere; unter der Regie von Irene von Alberti hatte Weilandt darin eine Hauptrolle als Schauspielerin in Berlin, die die Lust an ihrem Beruf verliert und nach extremen Rollen sucht. Im November 2017 kam der Film offiziell in die Kinos.