Käthe Bierkowski
Käthe Bierkowski wurde 1892 in Berlin geboren. Sie war verheiratet mit dem Regisseur und Schauspieler Fritz Holl (1883-1942) und überwiegend auf der Bühne tätig, so etwa bei den Münchner Kammerspielen. Sie wirkte aber auch an Hörspielen mit ("Toter Mann", 1931, Regie: Karl August Düppengießer) und leitete eine Schauspielschule. Durch ihre Tätigkeit an den Kammerspielen war sie mit vielen Größen der dortigen Kulturszene bekannt, so mit den Schriftstellern Lion Feuchtwanger, Bruno Frank, Wilhelm Speyer und Thomas Mann, aber auch mit Schauspielern wie Viktor Schwanneke, Tilla Durieux, Albert Steinrück oder Richard Elchinger.
Als Filmschauspielerin hatte sie lediglich kleine Rollen. So trat sie erstmals 1937 in "Versprich mir nichts" mit Viktor de Kowa vor die Kamera (Regie: Wolfgang Liebeneiner). Dem folgte 1938 "Wege in die Welt" (Regie: Hans Egon Koch). 1943 spielte sie erneut unter der Regie von Wolfgang Liebeneiner in "Großstadtmelodie". Käthe Bierkowski verstarb 1946 in Berlin.
Autor: Rüdiger Erdmann