Riefenstahl
Der Dokumentarfilm beleuchtet das Leben der umstrittenen Filmemacherin Leni Riefenstahl, die vor allem für ihre Propagandafilme "Triumph des Willens" und "Olympia" bekannt ist, in denen Massenaufmärsche und Körperkult zelebriert werden und mit denen sie ikonische Bilder schuf. Ihre ideologische Nähe zum NS-Regime leugnete sie nach dem Zweiten Weltkrieg stets vehement: Obwohl ihre Filme für den NS-Staat entstanden seien, habe für sie selbst nur der künstlerische Aspekt gezählt; von den Gräueltaten der Nazis habe sie trotz ihrer Nähe zu Hitler nichts mitbekommen. Anhand von Privataufnahmen, Mitschnitten von Telefongesprächen und Briefen aus dem Nachlass, der erstmals vollständig eingesehen werden konnte, zeigt der Film, wie Riefenstahls Faszination für Kraft und Schönheit bereits in ihrer Kindheit begann und sich in ihrem Werk fortsetzte. Ihrem Bestreiten, jemals mit den menschenverachtenden Ideologien der Nationalsozialisten sympathisiert zu haben, setzt Andres Veiel ein entlarvendes, differenzierteres Bild der Regisseurin und späteren Fotografin gegenüber.
Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Musik
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Ton
Mischung
Recherche
Musik
Mitwirkung
- Archivmaterial
Sprecher
Produktionsfirma
in Co-Produktion mit
Produzent
Redaktion
Ausführender Produzent
Producer
Produktionsleitung
Erstverleih
FSK-Prüfung (DE): 30.09.2024, 261129, ab 12 Jahre / feiertagsfrei
Uraufführung (IT): 30.08.2024, Venedig, IFF;
Kinostart (DE): 31.10.2024
Titles
- Originaltitel (DE) Riefenstahl
Versions
Original
FSK-Prüfung (DE): 30.09.2024, 261129, ab 12 Jahre / feiertagsfrei
Uraufführung (IT): 30.08.2024, Venedig, IFF;
Kinostart (DE): 31.10.2024
Awards
- Gilde Filmpreis, Bester Dokumentarfilm
- Preis der Jugendjury