In der Reihe "Was tut sich im deutschen Film?" präsentiert der Regisseur und Autor AKIZ am morgigen Mittwoch, 1. Juni, um 20.15 Uhr seinen Film "Der Nachtmahr" im Deutschen Filmmuseum Frankfurt.
Der Film "Der Nachtmahr" ist eine außergewöhnliche Mischung aus Mystik, Horror und Science Fiction, begleitet von Technoklängen. Regisseur AKIZ, geboren 1969, ist Filmemacher, Maler und Bildhauer. Während seines Regiestudiums an der Filmakademie Baden-Württemberg wurden zwei seiner Filme für den Studenten-Oscar® nominiert. 2007 erschien AKIZ' erste Kinoproduktion "Das wilde Leben" (DE 2007), eine filmische Biografie der 68er-Ikone Uschi Obermaier. Einige von AKIZ' Skulpturen wurden 2008 von David Lynch in Los Angeles ausgestellt, Banksy griff AKIZ' Kurzfilm "Painting Reality" (DE 2010) in seinem Film "The Antic's Road Show" (GB 2011) auf. "Der Nachtmahr" ist der erste Teil einer geplanten "dämonischen Trilogie".
"Der Nachtmahr"
Deutschland 2015. R: AKIZ
D: Carolyn Genzkow, Wilson Gonzalez Ochsenknecht. 91 Min. DCP
Die aus gutem Hause stammende 17-jährige Tina scheint wunschlos glücklich. Doch nach einer Party beginnt für sie ein Albtraum: Ihr erscheint ein hässliches Wesen, das sie zunächst in ihren Träumen wahrnimmt und das zusehends ihren Alltag bestimmt. Eltern und Freunde glauben Tina nicht und halten sie für verrückt. So beschließt die verunsicherte Schülerin, eine Freundschaft mit dem Wesen einzugehen, das sich immer mehr als ihr wahres Ich entpuppt. AKIZ schuf das fötusartige Monsterwesen aus Gips, Ton und Kunststoff. Der Film steht laut Filmkritiker Jochen Kürten in der Tradition des "Golems", "Dr. Caligaris" und der Filme von F. W. Murnau.
Vorfilm: "Die Behandlung" (DE 2015. R: Marvin Meiendresch)
Nach dem Film spricht Ulrich Sonnenschein (epd Film) mit AKIZ.
In der Reihe "Was tut sich - im deutschen Film?" präsentiert das Kino des Deutschen Filmmuseums in Kooperation mit dem Magazin epd Film einmal im Monat ein aktuelles Werk.
Quelle: www.deutsches-filmmuseum.de