Hauke Petersen
Hauke Petersen, geboren 1996 in Berlin, war Mitglied des Jugendclubs am Hans Otto Theater in Potsdam. Bis 2014 stand er dort unter anderem in den Stücken "Atemlos" (2011), "Die letzte Reise" (2012) und "Geld darf nicht nötig sein" (2014) auf der Bühne. 2013 gehörte er in einer Hauptrolle zum Ensemble von Brigitte Maria Mayers Filmexperiment "Jesus Cries"; im Jahr darauf hatte er eine Gastrolle im Jugendclub der Berliner Schaubühne.
Seine erste Kinorolle spielte Petersen in dem mehrfach preisgekrönten Drama "Wanja" (2015), als Mitglied einer Clique von widerspenstigen Problemjugendlichen. Unter der Regie von Gregor Schnitzler hatte er in dem viel gelobten Fernsehspiel "Mein Sohn Helen" (2014) eine tragende Rolle als Schulfreund eines transsexuellen Jugendlichen. Auch in Marc Brummunds Krimi "Der Grieche – Trojanische Pferde" (2015, TV) sah man Petersen in einer wichtigen Rolle als Zeuge eines Verbrechens, der Schweigegeld erpressen will.
Seine erste Hauptrolle spielte Hauke Petersen in Matthias Kutschmanns Kinofilm "Radio Heimat" (2016): Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Frank Goosen erzählt von vier Jugendlichen, die in den 1980er Jahren im tiefsten Ruhrgebiet leben und bei denen es um klassische Pubertätsthemen wie erste Liebe, erster Vollrausch und erster Sex geht. Ebenfalls 2016 nahm Hauke Petersen ein Schauspielstudium an der Münchner Otto Falckenberg Schule auf und stand für Alain Gsponers "Jugend ohne Gott" (Start: März 2017) vor der Kamera.