Bundespräsident Joachim Gauck hat am 3. Dezember aus Anlass des Tages des Ehrenamtes 26 Bürgerinnen und Bürgern, darunter die Regisseurin und Autorin Doris Dörrie, den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland in Schloss Bellevue überreicht.
Der Bundespräsident zeichnet damit ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement aus. Zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Doris Dörrie heißt es in der Begründung:
"Die erfolgreiche Regisseurin, Drehbuchautorin und Schriftstellerin sowie überaus verdienstvoll wirkende Hochschullehrerin an der Hochschule für Fernsehen und Film in München nutzt ihre Bekanntheit, um die Hospiz- und Palliativarbeit zu unterstützen. Aus eigener Betroffenheit heraus begann Doris Dörrie, sich 1996 intensiv mit dem Hospizgedanken zu beschäftigen. Sie fand selbst Hilfe im Hospizdienst DaSein e.V. und stimmte ohne zu zögern zu, eine Patenschaft für den Verein zu übernehmen. Auch unterstützt sie den Verein mit Spenden. Durch ihr Eintreten in der Öffentlichkeit für den Hospizgedanken werden Menschen erreicht, die bislang noch nicht ausreichend über die Hospizarbeit informiert sind. Ihr Engagement zeigt sich auch in ihrem Film 'Kirschblüten-Hanami', der sich einfühlsam mit der Endlichkeit des menschlichen Daseins auseinandersetzt, einem Grundthema der Hospizbewegung."
Quelle: www.bundespraesident.de