Am kommenden Sonntag, dem 25. März, präsentiert in der Reihe "Was tut sich – im deutschen Film" Andres Veiel sein Werk "Der Kick" im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt. Außerdem erhält Veiel den Preis der Evangelischen Filmjury für den "Film des Jahres 2006".
In Veiels dokumentarischem Theaterstück, das auf einem wahren Fall beruht, werden zwei Jugendliche charakterisiert, die 2002 in einem brandenburgischen Dorf einen 16-Jährigen zu Tode quälten. In Zusammenarbeit mit der Dramaturgin Gesine Schmidt arbeitete Andres Veiel Hintergründe und Umstände der grausamen Tat heraus.
Der 1959 in Stuttgart geborene Andres Veiel gehört zu den wichtigsten deutschen Dokumentarfilmern. Der diplomierte Psychologe griff dabei Themen wie den Mord an Alfred Herrhausen in "Black Box BRD" (2001) oder die Selbstmorde von drei ehemaligen Mitschülern in "Die Überlebenden" (1996) auf.
Im Anschluss an die Preisverleihung und die Vorführung des Films findet eine Diskussion mit dem Filmemacher und dem Vorsitzenden der Evangelischen Filmjury Karsten Visarius statt.
Das Sonderheft von epd Film zur Veranstaltungsreihe "Was tut sich – im deutschen Film" ist an der Museumskasse (4,90 Euro) und direkt bei
epd Film erhältlich.
Weitere Infos unter:
Deutsches Filmmuseum