Inhalt
Der Dokumentarfilmer Andreas Veiel begibt sich in "Die Überlebenden" auf eine Spurensuche nach den Hinter- und Beweggründen für die Selbstmorde von dreien seiner ehemaligen Mitschüler. Abiturjahrgang 1979: Der rebellische, idealistische Thilo will Musiker werden, kämpft für eine bessere, gerechtere Welt, sympathisiert mit dem Gedankengut der RAF. Der leicht linkische Rudi war in der Schule beliebt und bestand sein Abitur mit erstklassigem Durchschnitt. Nach zwei Semestern gibt er das Jurastudium auf und flüchtet vor dem Kleinstadtmief an ein College in Schottland. Ein Jahr später kehrt er zurück. Kurz darauf bringt er sich um. Der Außenseiter Tilman verlässt das Gymnasium bereits nach der elften Klasse, macht eine Schlosserlehre. Freunde hat er außer seinem Musikerkollegen Thilo nur wenige. Nach seinem Tod bezichtigt sich Thilo, der Mörder seines Freundes zu sein. Da er sich in Widersprüche verwickelt, bekommt er keinen Glauben geschenkt. Wenig später bringt auch er sich um – auf die gleiche Weise wie Tilman.
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