In Hof werden heute Abend die 40. Internationalen Filmtage eröffnet. Bis zum Sonntag werden insgesamt fast 100 Produktionen aus dem In- und Ausland gezeigt.
Eröffnungsfilm ist Marcus H. Rosenmüllers zweiter Spielfilm "Schwere Jungs", der die Geschichte der beiden deutschen Bobmannschaften bei den Olympischen Winterspielen 1952 in Oslo erzählt.
Neben einem Programm mit Wiederaufführungen von etwa einem Dutzend Filmen aus der Geschichte der Hofer Filmtage laufen im Jubiläumsjahr rund 80 Filme als deutsche Erstaufführungen, darunter zum Beispiel Ed Herzogs "Schwesterherz", zu dem Hauptdarstellerin Heike Makatsch auch das Drehbuch schrieb, und Alain Gsponers "Bumm!" mit Ulrich Noethen und Katja Riemann.
Die Filmtage Hof vergeben traditionell selbst keinen Preis, doch im Rahmen der Filmtage werden unter anderen ein Nachwuchspreis des "Förderpreis deutscher Film" für herausragende künstlerische oder unternehmerische Leistungen und der Filmpreis der Stadt Hof verliehen. Er geht jeweils an eine Persönlichkeit, die sich um den deutschen Film verdient gemacht hat und mit Hof und dem Festival eng verbunden ist. Zu den bisherigen Preisträgern gehören beispielsweise Doris Dörrie, Wim Wenders und Christoph Schlingensief.
Die Hofer Filmtage, 1967 von Festivalleiter Heinz Badewitz und einigen Freunden als Matinée-Vorstellung gegründet, haben sich im Lauf der Jahre zu einem der wichtigsten Treffpunkte der deutschen Filmszene entwickelt.
Weitere Informationen:
www.hofer-filmtage.de