Leo

Paul macht Ferien auf dem Bauernhof seiner Großmutter Christa. Ein Streich des 7-jährigen führt jedoch soweit, dass die alte Frau einen Herzinfarkt erleidet und stirbt. Durch diesen Unfall ausgelöst, verketten sich in Vivian Naefes tragikomischem Spielfilm weitere unglückliche Zwischenfälle zu einer Familiengroteske, die allmählich ihren Höhepunkt erreicht, als die gesamte Verwandtschaft auf dem Anwesen Christas zusammentrifft. Nachdem der Dorfkaplan "Leo" Leonhard das Testament der Toten verlesen hat, entbrennt ein großer Streit, denn die alte Dame hat ihren Nächsten nichts vermacht, sondern dem Geistlichen den Hof überlassen. Die aufgebrachten Angehörigen bringen im Zuge dessen Familienangelegenheiten ans Licht, die durch Neid und Habgier, private sowie berufliche Frustration gekennzeichnet sind.  Leo versichert den Hinterbliebenen zwar Unterstützung, verschweigt aber die pikanten Details seines wahren Vorhabens.