Biografie
Vinzenz Kiefer wurde am 29. Januar 1979 in Weilburg geboren. Ohne eine Schauspielausbildung gemacht zu haben, bekam er durch Zufall eine Rolle in der RTL-Daily Soap "Unter uns" angeboten und wirkte dort 1997/98 mit.
Sein Kinodebüt gab er 2002 in dem österreichischen Film "Poppitz", zwei Jahre später folgte eine kleine Rolle in Kevin Spaceys britisch-deutscher Koproduktion "Beyond the Sea". Zur selben Zeit war Kiefer auch in einigen TV-Produktionen zu sehen, etwa in der Serie "Ein Fall für Zwei" oder dem Münchner Tatort "Im Visier", für den ihm der Günter-Strack-Fernsehpreis verliehen wurde.
Ab 2005 folgten weitere Kinofilme, wie Hans Weingartners "Free Rainer", das Jugenddrama "Höhere Gewalt" oder der Actionfilm "Speed Racer". Im Oscar-nominierten "Der Baader Meinhof Komplex" übernahm Kiefer 2008 die Rolle des RAF-Mitglieds Peter-Jürgen Boock.
Seine erste große Hauptrolle spielte er schließlich 2010 in Dror Zahavis Historiendrama "Der Uranberg" an der Seite von Henry Hübchen und Christian Redl. Eine weitere Hauptrolle folgte 2012 in Doris Dörries Kinofilm "Glück". Darin ist er als arbeitsloser Punker Kalle zu sehen, der sich in die aus ihrer Heimat geflüchtete Prostituierte Irina verliebt.
Ab März 2014 gehört Kiefer als Kommissar Alex Brandt dem Hauptcast der erfolgreichen Action-Serie "Alarm für Cobra 11" an.
Neben stetiger Präsenz in TV-Filmen und -Serien trat Kiefer dann auch am Theater in Erscheinung. Sein Bühnendebüt gab er 2008 bei den Nibelungen-Festspielen in Worms, 2013 verkörperte er dort die Rolle des Siegfried.