Biografie
Till Cöster wurde 1982 in Hamburg geboren. Nach einem Studium der Germanistik und der Visuellen Kommunikation in Hamburg bewarb er sich mit Erfolg an der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film (HFF). Im Rahmen eines DAAD-Stipendiums absolvierte er ein Auslandsjahr am Centro de Capacitación Cinematográfica in Mexico City (Schwerpunkt Dokumentarfilm). Dort realisierte er seinen ersten Dokumentarfilm "Gone Missing - The Final Journey of Old John" (MX/DE 2014), für den er sich auf die Spuren eines Europäers begab, der sechs Jahre zuvor in den Dschungel Guatemalas ging, um dort zu sterben. Der abendfüllende Film lief unter anderem beim Münchner DOK.fest 2014.
Für das ZDF (Redaktion Das kleine Fernsehspiel) drehte Cöster 2017 - noch als HFF-Student - den Dokumentarfilm "Super Friede Liebe Love", über Bewohner des Münchener Männerwohnheimes "Haus an der Kyreinstraße". Der Film lief im Dezember 2017 im ZDF; 2018 wurde er mit dem Karl-Burchrucker-Preis ausgezeichnet, der an Veröffentlichungen geht, die sich "in besonderer Weise mit sozialen und diakonischen Themen" befassen. Ebenfalls 2018 drehte Cöster mit dem 45-minütigen Spielfilm "Ein Spiel mit drei Regeln I" (2018) seinen HFF-Abschlussfilm. Im September 2018 bekam "Super Friede Liebe Love" noch einen Kinostart.