Biografie
Sebastian Dehnhardt, geboren 1968 in Oshakati, Namibia, als Sohn eines deutschen Arztes und der Schauspielerin Marina von Ditmar, arbeitete ab 1992 zunächst als freier Autor und ab Mitte der 90er Jahre auch als Regisseur für verschiedene Fernsehsender. Bekannt wurde er vor allem durch seine zahlreichen historischen Dokumentationen und Reportagen, darunter "Hitlers Helfer: Hess - der Stellvertreter" (1996, Produzent: Guido Knopp), "Die Vertriebenen - Hitlers letzte Opfer" (2001, ausgezeichnet mit dem Bayerischer Fernsehpreis), das mit einem amerikanischen Emmy-Award preisgekrönte Doku-Drama "Das Drama von Dresden (2005) und die Dokumentation "Das Wunder von Bern - Die wahre Geschichte" (2004), für die er den Deutschen Fernsehpreis erhielt.
Neben politischen und geschichtlichen Themen beschäftigte Dehnhardt sich immer wieder auch mit verschiedenen Adelshäusern, so etwa in den Doku-Reihen " Die Königskinder" (2007-2009) oder "Königliche Affären" (2011). Zudem verfasste er mehrerer Bücher zu zeitgeschichtlichen Themen und fungiert seit dem Jahr 2002 als geschäftsführender Gesellschafter der Produktionsfirma "Broadview TV GmbH". Mit "Klitschko", über die gleichnamigen Profiboxer, legte Sebastian Dehnhardt 2011 seinen ersten Kino-Dokumentarfilm vor.