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Alle Fotos (13)Biografie
Sarah Ralfs studierte von 2004 bis 2009 Theaterwissenschaft und Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin. 2009 absolvierte sie eine Regiehospitanz bei Andreas Kriegenburgs Inszenierung von "Der Prinz von Homburg" am Deutschen Theater Berlin; im gleichen Jahr wurde sie Stipendiatin am Internationalen Graduiertenkolleg "InterArt" mit einem Promotionsprojekt über eine "Ästhetik des kollektiven Selbst" (bis 2012). Als Schauspielerin wirkte Ralfs 2011 in Max Linz' Kurz-Experimentalfilm "Die Finanzen des Großherzogs Radikant Film" mit. In Linz' dffb-Abschlussfilm "Ich will mich nicht künstlich aufregen" (2014), einer Farce über die Berliner Kulturszene, spielte Ralfs die Hauptrolle einer jungen Kuratorin.
Ralfs' Hauptbetätigungsfeld blieb jedoch die Wissenschaft und Lehre: 2015 wurde sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin. 2016 schloss sie dort ihre Promotion mit der Arbeit "Theatralität der Existenz. Ethik und Ästhetik bei Christoph Schlingensief" ab.
Erneut unter der Regie von Max Linz übernahm sie eine Hauptrolle in "Weitermachen Sanssouci" (2019), einer Satire über die Verwandlung des Universitätsbetriebs in eine turbokapitalistische Forschungsmaschinerie.