Biografie
Philipp F. Kölmel, 1973 in Rastatt/Baden geboren, improvisierte schon seit seiner Kindheit am Klavier. Früh nahm er am Kompositionswettbewerb "Jugend komponiert" teil und gewann damit mehrere Preise, spielte als Musiker in Big-Bands, Orchestern und Jazz-Formationen, teils mit eigenen Kompositionen. Später studierte er Tonmeister, Klavier, Gesang, Kontrabass und Dirigieren an der Universität der Künste in Berlin und schließlich in München Komposition für Film und Medien bei Prof. Enjott Schneider an der Hochschule für Musik und Theater.
Seit 1996 arbeitet er als freier Komponist für Kino- und TV-Filme, Werbespots, Events und Theaterprojekte, wichtig ist ihm aber auch der Kontakt mit dem Publikum als Pianist und Songwriter auf der Theater- und Kabarettbühne. Philipp F. Kölmel erhielt zahlreiche Kompositionsaufträge für internationale Events, so schuf er beispielsweise für die 150-Jahr-Feier von Siemens Russland ein Live-Surroundkonzert für fünf Konzertflügel, für Giesecke & Devrient eine Symphonie für großes Orchester und Rockband, für die Hamburg-Mannheimer eine Pop-Symphonie mit Elementen aus Beethovens "Ode an die Freude".
Er komponierte unter anderem die Filmmusik zu "Cascadeur" (1998), "Alles getürkt!" (2002), "Die Kurve" (2002), "Weiße Stille" (2005), "Französisch für Anfänger" (2006), "Fair Trade" (2006), "Das Inferno - Flammen über Berlin" (2007), "Gegenschuss - Aufbruch der Filmemacher" (2008), "Lauf um Dein Leben" (2008), "Willi und die Wunder dieser Welt" (2009), "Draußen am See" (2009), "Für immer 30" (2011), "Ausgerechnet Sex!" (2011), "Um Himmels Willen" (seit 2012), "Kleine Morde" (2012) und zur Bestsellerverfilmung "Rubinrot" (2013). Als Musik-Berater hat er am Oscar-preisgekrönten Film "Das Leben der Anderen" (2006) mitgewirkt.
Philipp Kölmel ist Mitglied der Deutschen Filmakademie, des Deutschen Komponistenverbands (DKV), zudem Gründungsmitglied und im Leitungsgremium der Deutschen Filmkomponistenunion (DEFKOM).