Melanie Liebheit

Regie, Drehbuch, Kamera, Schnitt, Ton
Münster

Biografie

Melanie Liebheit wurde 1973 in Münster geboren. Sie studierte Ethnologie in München und dann in Manchester, wo sie ihren Master of Arts mit Auszeichnung absolvierte. Ab 2001 arbeitete sie für den Documentary Campus e.V. in München (bis 2011). Parallel dazu bewarb sich Liebheit erfolgreich an der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF), wo sie im Bereich Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik studierte. Gemeinsam mit Anja Lupfer drehte sie "Das einzelne Bild ist gar nichts - Ein Portrait des Kameramanns Thomas Mauch" (2004). Ihr abendfüllender Dokumentarfilm "Wiedergeboren in Westfalen" (2008), über den größten tamilischen Hindu-Tempel Europas in der westfälischen Kleinstadt Hamm-Uentrop, wurde beim Festival DOK Leipzig uraufgeführt.

Noch während des Studiums gehörte Liebheit im Jahr 2007 zu den Gründer*innen des Dokumentarfilmfestivals Nonfiktionale in Bad Aibling, das sie seit 2016 zusammen mit Tamara Danicic leitet. Beide arbeiten auch als Teamassistentinnen der Abteilung Bildgestaltung an der HFF.

Gemeinsam mit Gereon Wetzel realisierte Liebheit den Dokumentarfilm "Die Kunst der Widerrede" (2017), über vier Jurastudent*innen, die sich für den Jessup Moot Court, den international renommiertesten Völkerrechtswettbewerb, qualifizieren wollen. In erneuter Zusammenarbeit mit Wetzel drehte sie ab Anfang 2020 den Dokumentarfilm "She Chef" (AT/DE), der eine junge Österreicherin auf ihren Wanderjahren durch internationale Spitzenküchen begleitet, wobei die Covid-Pandemie für eine entscheidende Wendung sorgt. Die Uraufführung fand im Oktober 2022 beim Festival DOK Leipzig statt; beim Münchner DOK.fest 2023 erhielt "She Chef" den FFF-Förderpreis Dokumentarfilm. Kurz darauf, im Mai 2023, startete "She Chef" in den deutschen Kinos.
 

FILMOGRAFIE

2023/2024
  • Regie
  • Drehbuch
2020-2022
  • Regie
  • Drehbuch
  • Ton
2017
  • Regie
  • Schnitt
2008
  • Regie
  • Drehbuch
  • Schnitt
2003/2004
  • Ton