Matthias Ditscherlein

Regie, Drehbuch, Kamera, Schnitt, Sonstiges, Produzent
Rodewisch

Biografie

Matthias Ditscherlein, geboren 1988 in Rodewisch im Vogtland, sammelte bereits in jungen Jahren erste Filmerfahrungen. So erzählte er dem Filmverband Sachsen im Jahr 2017: "Vom Konfirmationsgeld kaufte ich eine Mini DV-Kamera, womit mein Kumpel und ich viel experimentierten. Ich hab' mich für das Filmemachen schon die ganze Zeit interessiert, aber ich war mir noch nicht so richtig sicher, ob das ein Beruf für mich sein könnte." Nach Abitur und Zivildienst arbeitete er zunächst beim Vogtland Regional Fernsehen (VRF).  

2011 begann er ein Studium im damals neu eröffneten dualen Studiengang Fernsehproduktion Fachrichtung Journalismus an der FAM in Leipzig. Bald spezialisierte er sich auf den Bereich Dokumentarfilm. Sein Debüt gab er mit dem 25-minütigen "Das Glück da unten" (2012, mit Dagmar Borchert), über vier Frauen, die in der Nachkriegszeit im Bergbau arbeiteten. Die Idee zu seinem ersten langen Dokumentarfilm kam Ditscherlein in Izmir, Türkei, wo er im Rahmen eines Europäischen Freiwilligendienstes ein Filmprojekt zum Thema "Gemeinsame Zukunft" umsetzen sollte. Daraus entstand "Hadi Tschüss“ (2015, zusammen mit Anne Denkinger und Sarah Klare), in dem fünf junge Deutschtürk*innen von ihrem Leben zwischen den Kulturen erzählen. Die Postproduktion in Deutschland wurde über Crowdfunding finanziert. 

Anschließend drehte er drei Musikdokumentationen: "Deutscher Evangelischer Posaunentag" (2016), "Bläserfest zum Kirchentag" (2017) und den 25-minütigen "Bavarabica" (2018), über die Tournee der bayerischen Familienband Unterbiberger Hofmusik durch die arabische Welt. 2019 begann Ditscherlein mit der Arbeit am Dokumentarfilm "Kinomann - Von einem der einfach weiter macht", in dem er den dienstältesten mobilen Filmvorführer und Kinomacher Deutschlands in seinem 60. Jubiläumsjahr begleitet. Nach der Uraufführung bei den Hofer Filmtagen 2020 startete der Film im Sommer 2021 regulär in den deutschen Kinos.

FILMOGRAFIE

2019/2020
  • Regie
  • Drehbuch
  • Kamera
  • Schnitt
  • Casting
  • Produzent