Marc-Uwe Kling

Regie, Drehbuch, Produzent
Stuttgart

Biografie

Marc-Uwe Kling, geboren 1982 in Stuttgart, erhielt bereits als Kind Klavier- und Gitarrenunterricht. Im Alter von 20 Jahren zog er nach Berlin, wo er Philosophie und Theaterwissenschaft studierte. 2003 begann er auf Berliner Kleinkunstbühnen aufzutreten und gastierte bei Lesebühnen und Poetry Slams in ganz Deutschland; 2005 gründete er zusammen mit Kolja Reichert, Maik Martschinkowsky und Sebastian Lehmann die Lesebühne "Lesedüne", deren Schwerpunkt auf systemkritischem Humor liegt.  

Mit seinem Soloprogramm "Wenn alle Stricke reißen, kann man sich nicht mal mehr aufhängen" ging Kling zwischen 2005 und 2008 erfolgreich auf Tournee. 2006 und 2007 gewann er bei den deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften den Wettstreit in der Einzelwertung. Daneben erhielt er für sein Bühnenprogramm eine Reihe von Kleinkunstpreisen, zum Beispiel den Grazer Kleinkunstvogel (20006), den Münchner Kabarett Kaktus (2006) und den Silbernen Stuttgarter Besen (2007) 

Ab Anfang 2008 hatte Kling beim Hörfunkprogramm "Fritz" des RBB die Radio-Comedy-Serie "Neues vom Känguru", für die er 2010 den Deutschen Radiopreis erhielt. Aus den Beiträgen der Serie entstand das Buch "Die Känguru-Chroniken: Ansichten eines vorlauten Beuteltiers" (2009). 2011 folgte der zweite Band "Das Känguru-Manifest", 2014 der dritte Band "Die Känguru-Offenbarung". Mit mehreren Millionen verkaufter Exemplare zählen die Bücher zählen zu den größten Erfolgen der Gegenwartsliteratur im Bereich Taschenbuch und Hörbuch. Im Herbst 2018 folgte mit "Die Känguru-Apokryphen" ein vierter Band.  

2020 startete Dani Levys Film "Die Känguru-Chroniken" in den Kinos, zu dem Kling das Drehbuch geschrieben hatte. Beim Bayerischen Filmpreis 2021 gewann der Film einen Sonderpreis Ab November 2020 veröffentlichte Kling mit dem Zeichner Bernd Kissel auf Zeit Online werktäglich Känguru-Comics, deren Protagonisten er und das Känguru sind.  

Daneben blieb Kling aus Bühnenkünstler aktiv, ging mit unterschiedlichen Programmen und Konzertreihen auf Tournee, veröffentliche Musikalben und schrieb die Bücher "Qualityland" (2017) und "Der Tag, an dem Papa ein heikles Gespräch führen wollte" (2021). Zu seinen diversen Auszeichnungen gehören der Deutscher Kleinkunstpreis 2012 in der Sparte Kleinkunst, der Deutscher Hörbuchpreis 2013 in der Kategorie Das besondere Hörbuch/Beste Unterhaltung für" Die Känguru-Chroniken. Live und ungekürzt" und der internationale Jonathan-Swift-Preis 2021 für satirische und komische Literatur. 

Im Sommer 2022 kam "Die Känguru-Verschwörung" in die Kinos, bei dem Kling selbst Regie führte. 

FILMOGRAFIE

2024/2025
  • Regie
  • Drehbuch
2021/2022
  • Regie
  • Drehbuch
2018-2020
  • Drehbuch
  • Vorlage
  • Producer