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Alle Fotos (9)Biografie
Lara Feith wurde 1995 in Roth geboren. Im Rahmen des "Theaterjahrs" am Wiener Burgtheater sammelte sie 2014/15 erste Bühnenerfahrungen; 2015 begann sie ihr Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin, welches sie 2019 abschloss. Ebenso absolvierte sie 2021 den International Screen Acting Workshop (ISAW) an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg und besuchte 2024 das Giles Foreman Centre for Acting in London.
Bereits während des Studiums war Feith 2018 am Berliner Arbeiter- und Studententheater (BAT) als Cordelia in "King Lear" zu sehen, eine Hauptrolle, für die sie mit dem Best Acting Award der World Theatre Education Alliance ausgezeichnet wurde. Weitere Theaterauftritte folgten: Unter anderem spielte sie Gretchen in "Faust" am Staatstheater Cottbus und war 2020 für diese Rolle in der Zeitschrift Theater heute als Nachwuchsschauspielerin des Jahres nominiert.
Auch ihre Filmkarriere begann Feith noch als Studentin. Ihr Debüt vor der Kamera gab sie in "Luft" (2017), dem Langfilmdebut von Anatol Schuster: In der Liebesgeschichte zwischen zwei Mädchen spielte sie die rebellische Louk. Für diese Hauptrolle erhielt Feith beim Münchner Filmfest eine Nominierung für den Förderpreis Neues Deutsches Kino. Für ihre Rolle als Luna in dem studentischen Kurzfilm "Egoist" (2018) war sie 2021 beim Asti International Film Festival in Italien als Best Actress nominiert.
Im Fernsehen spielte sie überwiegend in Krimireihen mit, so etwa in einer Episode von "Tatort" und in dem Fernsehfilm "Nach eigenem Gesetz". Weitere Gastauftritte hatte sie in den Serien "Ella Schön", "In aller Freundschaft" und "Notruf Hafenkante".
Eine Hauptrolle übernahm Feith in "Trümmermädchen – Die Geschichte der Charlotte Schumann" (2021): Der Spielfilm von Oliver Kracht zeigt Deutschland im Jahr 1946 und beginnt als Geschichte über einen "Verführungskurs" für Frauen, doch die Handlung entwickelt sich immer mehr zu einer Erzählung über weibliche Emanzipation. 2021 war Feith in dem Kurzfilm "Ilse" zu sehen, ebenso ein Drama, welches in Deutschland zum Ende des zweiten Weltkriegs spielt.
2023 gehörte sie zum Ensemble von "Luden", einer sechsteiligen Amazon-Serie über den Aufstieg des (realen) Zuhälters Klaus Barkowsky in Hamburg Ende der 1970er Jahre. 2024 spielte sie in dem Kurzfilm "Shut up and suffer" Nono, ein nicht-irdisches Wesen, welches neu auf der Erde ist und mit der komplexen Bürokratie der deutschen Abtreibungspolitik konfrontiert wird. Ebenfalls 2024 sah man sie in einer tragenden Rolle des deutsch-amerikanischen Thrillers "Berlin Nobody".
Neben der Arbeit im Film und Fernsehen übernahm Feith auch Rollen in den Musikvideos der Songs "Hollywood" von Max Prosa und "Leichter" von Revolverheld.