Emily Cox

Darstellerin
Wien, Österreich

Biografie

Emily Cox wurde am 23. Februar 1985 als Tochter britischer Eltern in Wien geboren, wo sie auch aufwuchs. Von 2003 bis 2008 studierte sie Schauspiel am Wiener Max Reinhardt Seminar. Ihre erste Filmrolle spielte sie in dem Kurzfilm "Verwehte" (AT 2007) – und wurde dafür prompt mit dem Schauspielpreis des internationalen Filmfestivals Wien ausgezeichnet. 2009 hatte sie eine Hauptrolle in Stefan Krohmers Fernsehspiel "Dutschke": Sie verkörperte darin Gretchen Dutschke, auf deren Biografie der Film basierte. Im Jahr darauf sah man Cox in einer ganzen Reihe von Kino- und Fernsehproduktionen. So gehörte sie unter anderem zum Hauptensemble des Zombiefilms "Rammbock", des TV-Thrillers "Killerjagd. Schrei, wenn du dich traust" und der österreichischen TV-Krimikomödie "Der Täter". Ebenfalls 2010 erhielt Cox den TV-Media Preis als Beliebtester weiblicher Shootingstar Österreichs; im folgenden Jahr wurde sie mit dem VdA-Nachwuchspreis ausgezeichnet.

Eine weitere Kino-Hauptrolle spielte Emily Cox in dem mehrfach preisgekrönten Familiendrama "Die Vaterlosen (AT 2011, Regie: Marie Kreutzer), als höchst eigenwillige Tochter eines Althippies, die nach dessen Tod auf ihre nahezu unbekannte Schwester trifft. Nebenrollen hatte sie unter anderem in David Schalkos Charakterporträt "Wie man leben soll" (AT 2011), in Barbara Alberts Familiengeschichte "Die Lebenden" (AT/DE/PL 2012), in Karim Ainouz' Coming-of-Age-Drama "Praia do Futuro" (BR/DE 2014) und in dem Kriegsdrama "Der stille Berg" (AT/IT 2014). In dem österreichisch-deutschen Fernsehspiel "Die Freischwimmerin" spielte sie eine Hauptrolle als idealistische Schwimmlehrerin, die ein streng muslimisches Mädchen für das Schulteam gewinnen will. Die futuristische Bibel-Adaption "Jesus Cries" (2015) zeigte sie als moderne Version der Maria Magdalena.

Daneben hatte Cox immer wieder Gastrollen in diversen Serien, etwa in "SOKO Stuttgart", "Großstadtrevier", "Zorn" sowie in mehreren "Tatort"-Folgen, darunter "Kälter als der Tod" (2015, Regie: Florian Schwarz), "Hydra“ (2015, Regie: Nicole Weegmann) und "Gier" (2015, Regie: Robert Dornhelm). Von 2015 an gehörte sie als rebellische Sklavin zum Hauptensemble der britischen Historienserie "The Last Kingdom". 2017 übernahm sie zudem in der deutschen Serie "jerks." eine tragende Rolle als Freundin von Christian Ulmens Hauptfigur.

Nach einer Hauptrolle in der Fernsehkomödie "Nichts zu verlieren" (2018, Regie: Wolfgang Murnberger), über zwei glücklose Räuber, die einen Reisebus kapern, gehörte Cox zur Hauptbesetzung von Detlev Bucks Kinofilm "Wuff - Folge dem Hund" (2018), als verlassene Journalistin, deren neuer Hund sie zu neuem Liebesglück führt.

Anfang 2019 startete die österreichische Culture-Clash-Komödie "Womit haben wir das verdient", mit Cox in einer Nebenrolle als Familientherapeutin. Eine Hauptrolle spielte sie in der österreichischen "Tatort"-Folge "Wahre Lügen" (2019), als Lebensgefährtin einer verschwundenen Journalistin. Eine tragende Rolle hatte sie als Unternehmergattin in der sechsteiligen Mysteryserie "Die verlorene Tochter" (2020).

Auf der Kinoleinwand sah man Cox in dem Drama "Nur ein Augenblick", das im Sommer 2020 startete; darin spielte sie die Lebensgefährtin eines in Hamburg studierenden Syrers, der seinen in Syrien inhaftierten Bruder befreien will. Außerdem war Emily Cox 2020 auch in der vierten Staffel von "The Last Kingdom" (2020) als rebellische Sklavin zu sehen. Als Serien-Freundin von Christian Ulmen gehörte sie weiterhin zum Ensemble der Comedyserie "jerks", deren vierte Staffel im Sommer 2021 ausgestrahlt wurde. Ebenfalls 2021 gehörte sie in einer Nebenrolle zum Ensemble von Til Schweigers Kinofilm "Die Rettung der uns bekannten Welt".  

Es folgten Episodenhauptrollen als traumatisierte Polizistin in "Hartwig Seeler – Ein neues Leben" (2021) und als Sängerin der Volksmusikgruppe in "Landkrimi – Steirerstern" (2022), sowie einer Hauptrolle in dem Beziehungsdrama "Kleine Eheverbrechen" (2023).

Eine Kinohauptrolle spielte Emily Cox in "Alma & Oskar" (AT/CH/DE/CZ 2022), einem Historiendrama über die Beziehung zwischen der Künstlerin Alma Mahler (Cox) und dem Künstler Oskar Kokoschka (Valentin Postlmayr).

FILMOGRAFIE

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