Biografie
Dirk Wilutzky, geboren am 2. Februar 1965 in Herleshausen, studierte zunächst zwei Jahre Philosophie und Rhetorik in Tübingen, danach arbeitete er von 1991 bis 1993 als Regie-Assistent und Inspizient am Landestheater Eisenach. Nachdem er nach Berlin umgezogen war, wirkte er in verschiedenen Funktionen an Filmproduktionen mit, vorwiegend Dokumentarfilmen, und wurde Production Executive für Studio Babelsberg. Auch an Wim Wenders' "The Soul of a Man" und dem überaus erfolgreichen "Bowling For Columbine" (2002) von Michael Moore war Wilutzky beteiligt.
Er produzierte beziehungsweise co-produzierte in den folgenden Jahren unter anderem den Omnibusfilm "Deutschland '09" und Bruno Dumonts "Hadewijch" (beide 2009) und drehte in eigener Regie Dokumentarfilme wie "The Fleetingness" (2005) und "Pitching in Hollywood" (2007). Seit 2010 dreht er in Koproduktion mit ARTE die Kurz-Dokumentarfilm-Reihe "Was tun? - Für eine wirklich nachhaltige Zukunft der Menschheit".
Für die deutsch-amerikanische Koproduktion "Citizenfour" (2014) über die Enthüllungen Edward Snowdens wurden die Produzenten Mathilde Bonnefoy, Dirk Wilutzky und Laura Poitras (auch Regie) mit mehreren internationalen Preisen ausgezeichnet, darunter der Oscar® für den besten Dokumentarfilm.