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Alle Fotos (2)Biografie
Christian Werner wurde 1978 in Rudolstadt, damals DDR, geboren. Nach ausgiebigen Reisen nach Asien und Südamerika begann er 1999 ein Studium im Fachbereich Visuelle Kommunikation an der Bauhaus-Universität Weimar. Durch den DEFA-Regisseur Günter Reisch, der in Weimar lehrte, kam Werner zur Regie. Noch während des Studiums gründete er 2003 die Produktionsfirma acamara film und realisierte erste Kurzfilme. 2004 machte er seinen Diplom-Abschluss im Schwerpunkt Film und Fotografie.
Von 2007 bis 2015 absolvierte Christian Werner ein Regiestudium an der Filmakademie Baden-Württemberg. Sein mittelanger Spielfilm "Monika" (2011), über die selbstfindung einer erblindeten junen Frau, erhielt den Defa-Förderpreis und bei Filmz, dem Festival des Deutschen Kinos in Mainz, den Preis als Bester mittellanger Film. Werners Abschlussfilm "Fremdkörper" (2014), über einen Mann, der die Organspenderin seiner illegal erkauften Niere trifft, wurde beim Filmfestival Max Ophüls Preis mit dem Publikumspreis für den Besten mittellangen Film ausgezeichnet.
In den nächsten Jahren führte Werner bei mehreren Episoden der Serien "SOKO Stuttgart" (2018) und "Rampensau" (2019) Regie. Sein erster abendfüllender Kinofilm "Irgendwann ist auch mal gut", über einen Bestatter, dessen Eltern gemeinsam Suizid begehen wollen, wurde im Januar 2020 beim Filmfestival Max Ophüls Preis uraufgeführt.
Im Jahr darauf drehte er den Kinofilm "Kommt ein Vogel geflogen", eine Tragikomödie über die gestresste Leiterin eines Tierheims mit jüdischer Familie, deren neuer Papagei plötzlich Nazi-Parolen skandiert. Noch vor dem Start dieses Films inszenierte Werner fürs Fernsehen die tragikomische Beziehungsgeschichte "Kleine Eheverbrechen" (2022) mit Emily Cox und Philipp Hochmair, die im Mai 2023 ausgestrahlt wurde. Im Herbst des selben Jahres startete schließlich auch "Kommt ein Vogel geflogen" in den Kinos.