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Alle Fotos (11)Biografie
Campino (bürgerlich: Andreas Frege), geboren am 22. Juni 1962 in Düsseldorf, aufgewachsen in Mettmann und Düsseldorf, fungiert von 1978 bis 1982 als Sänger der Punkband ZK. Nach der Auflösung von ZK gründet er mit fünf Freunden, darunter sein Gymnasialfreund Michael Breitkopf, die Punk- und Rockband "Die Toten Hosen".
Nach ersten Achtungserfolgen mit Songs wie "Eisgekühlter Bommerlunder" gelingt der Band 1988 mit dem Album "Ein kleines bisschen Horrorschau" der kommerzielle Durchbruch. Im Lauf der 1990er und 2000er Jahre avancieren "Die Toten Hosen" zu einer der populärsten und erfolgreichsten Rockbands des deutschen Musikgeschäfts. Bislang hat die Gruppe 14 Studioalben, Dutzende Singles sowie diverse Live- und Sammelalben veröffentlicht; die Konzerte der Band füllen Messehallen und Fußballstadien.
Neben seiner musikalischen Karriere ist Campino sehr vereinzelt auch als Schauspieler im Fernsehen, auf der Kinoleinwand und auf der Theaterbühne zu sehen. Sein Debüt gibt er 1987 mit einer Nebenrolle in Bernd Schadewalds Fernsehspiel "Verlierer". Fünf Jahre später spielt er an der Seite von Gisela Schneeberger eine Hauptrolle in Hanns Christian Müllers Komödie "Langer Samstag". Zu seinen Theaterarbeiten gehören Auftritte in der musikalischen Bühnenadaption von "Uhrwerk Orange" (1988, auch Musik) sowie die Rolle des Mackie Messer in einer Inszenierung von Brechts "Dreigroschenoper" (2006) unter der Regie von Klaus Maria Brandauer im Berliner Admiralspalast.
Mit der Hauptrolle in Wim Wenders" poetischem Drama "Palermo Shooting" meldet Campino sich 2008 auf der Kinoleinwand zurück. 2009 wird er in der Kinoadaption des TV-Klassikers "Die Vorstadtkrokodile" zu sehen sein.