Als der Mann eines Tages mit der Feuerwehr auf eine Dienstreise in eine größere Stadt geht, wacht er nach einer durchzechten Nacht in der Wohnung einer fremden Frau auf und kann sich nur an wenig erinnern. Als er versucht herauszufinden, was geschehen ist, ist das der Anfang einer leidenschaftlichen Affäre. Dies ändert nichts an der Liebe zu seiner Frau. Als er keinen Weg zurück in sein altes Leben findet, zielt er mit der Schrotflinte auf sein Herz.
Der erste abendfüllende Spielfilm von Valeska Grisebach erzählt eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, deren melodramatische und märchenhafte Anklänge sich in einer realistischen, manchmal dokumentarisch anmutenden Weise spiegeln. Der Konzeption vorausgegangen sind ausgiebige Video-Recherchen über die Lebenswirklichkeit und private Befindlichkeit von 30-Jährigen im Raum Berlin-Brandenburg. Aus diesem Material hat Valeska Grisebach ihre Geschichte und die Figuren destilliert.
Quelle: 56. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)