Inhalt
Vlado Kristls Langfilmdebüt liegt eine Dreiecksgeschichte zugrunde. Akteure sind SIE, ER (gespielt von Kristl selbst) sowie DER MANN. ER liebt SIE, die gelähmt im Rollstuhl sitzt, und verkrüppelt sich ihretwegen, um seine Liebe zu beweisen und sich auf Augenhöhe mit ihr zu begeben – umsonst, denn sie liebt DEN MANN, der im Gegensatz zu ihm groß und stark ist. Diese Konstruktion zerlegte Kristl in die für ihn typische Collage aus Bild- und Tonfragmenten. Der Film führte zum Ruin seines Produzenten und zu heftigem Krach mit der Firma Atlas; nach Ansicht Kristls begünstigte er außerdem durch sein abschreckendes Beispiel die "reaktionäre Welle", d.h. die stärker an Narration orientierten, erfolgreichen Werke des Jungen Deutschen Films.
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