Der Damm
Vlado Kristls Langfilmdebüt liegt eine Dreiecksgeschichte zugrunde. Akteure sind SIE, ER (gespielt von Kristl selbst) sowie DER MANN. ER liebt SIE, die gelähmt im Rollstuhl sitzt, und verkrüppelt sich ihretwegen, um seine Liebe zu beweisen und sich auf Augenhöhe mit ihr zu begeben – umsonst, denn sie liebt DEN MANN, der im Gegensatz zu ihm groß und stark ist. Diese Konstruktion zerlegte Kristl in die für ihn typische Collage aus Bild- und Tonfragmenten. Der Film führte zum Ruin seines Produzenten und zu heftigem Krach mit der Firma Atlas; nach Ansicht Kristls begünstigte er außerdem durch sein abschreckendes Beispiel die "reaktionäre Welle", d.h. die stärker an Narration orientierten, erfolgreichen Werke des Jungen Deutschen Films.
Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Darsteller
- Das gelähmte Mädchen
- Der "Clown"
- Der "Spießer"
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Regie-Assistenz
Script
Drehbuch
Kamera
Kamera-Assistenz
Schnitt
Darsteller
- Das gelähmte Mädchen
- Der "Clown"
- Der "Spießer"
Sprecher
- Telefonstimme
Produktionsfirma
Produzent
Produktionsleitung
Erstverleih
Dreharbeiten
- 02.03.1964 - 26.03.1964: Steinbruch und Bahndamm bei Ulm
FSK-Prüfung (DE): 04.12.1964, 33157, ab 16 Jahre / nicht feiertagsfrei
Kinostart (DE): 04.05.1965, München, Studio für Filmkunst
Titles
- Originaltitel (DE) Der Damm
Versions
Original
FSK-Prüfung (DE): 04.12.1964, 33157, ab 16 Jahre / nicht feiertagsfrei
Kinostart (DE): 04.05.1965, München, Studio für Filmkunst