Schwarzwälder Kirsch

BR Deutschland 1958 Spielfilm

Inhalt

Die junge Sängerin Angela freut sich auf ihr Vorsingen für das Musical "Schwarzwälder Kirsch", wird aber aufgrund einer Verwechslung durch den Komponisten Peter von der Sekretärin abgewiesen. Um den Irrtum aufzuklären, reist sie Peter und seinem Texter Freddy nach Glückstal hinterher. Diese werden - ebenfalls aufgrund einer Verwechslung - als Autodiebe verhaftet und nach ihrer Flucht als vermeintliche Landstreicher von Angela und ihrer Freundin Jette im Auto mitgenommen. Die wahren Autodiebe geben sich derweil als Peter und Freddy aus und lassen es sich bei seinem reichen Onkel gutgehen. Nach weiteren turbulenten Verwechslungen wird alles aufgeklärt und Angela darf mit einem Lied von Freddy auftreten. Dadurch bekommt sie schließlich auch die ersehnte Rolle im Musical.

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Falk Schwarz
Darauf keinen Kirsch!
Man nehme - eine Landschaft im Schwarzwald im Sommer, dazu ein paar Kleider mit Puffärmelchen für die Darstellerinnen (Marianne Hold, Edith Hancke), eine Trachtenkapelle, die zu preußischer Musik auf den Marktplatz einmarschiert, ausserdem zwei Stromer und Kleindiebe (Wolfgang Neuss, Wolfgang Müller), dazu zwei elitär daherquatschende Schönlinge (Dietmar Schönher, Boy Gobert), erlaube den Vieren allerlei Verwechslungen, nehme sich dazu einen Vorkriegszausel im Maßanzug (Willy Fritsch), der der Schönen ohne Nachzudenken einen Heiratsantrag macht und als er merkt, dass sie soviel Alter nicht haben will, ausgesprochen zufrieden sofort von ihr ablässt, nehme sich weiter einen Zweimetermann (Kurt Zehe), der die kleine unbescholtene Lorle (Helen Vita!) vor den Zugriffen einer zugereisten Knalltüte schützt, einen Schlagerkomponisten (Lothar Olias), der allerlei Banales, mit Orchester aufgemotztes Nicht-Erinnernswertes in die grüne Landschaft blasen lässt, dazu einen grauhaarigen Selbstdarsteller mit Haartolle (Paul Hörbiger), der den Charme des „auf-ein-Viertele“-Großvaters einbringt und zum Bestand der Kurt-Ulrich-Produktionen gehörte wie das Bömmelchen zum Schwarzwaldhut, man nehme zudem einen ausgeschriebenen Drehbuchverfasser (Gustav Kampendonk), der alle diese Figuren und Szenen aus Filmjuwelen wie „Schwarzwaldmelodie“ und „Grün ist die Heide“ geklaut hatte - und flugs ist ein „Schwarzwälder Kirsch“- Cocktail fertig und abgedreht. Größerer Blödsinn war selten.

Credits

Schnitt

Musik

Darsteller

Produzent

Alle Credits

Regie-Assistenz

Kameraführung

Bauten

Schnitt

Choreografie

Musik

Darsteller

Produzent

Produktionsleitung

Dreharbeiten

    • Atelier Berlin-Tempelhof, Wiesenthal im Schwarzwald, St. Peter, Titisee, Staufen im Breisgau
Länge:
2498 m, 91 min
Format:
35mm, 1:1,37
Bild/Ton:
Agfacolor, Ton
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 21.07.1958, 17482, ab 12 Jahre / nicht feiertagsfrei

Aufführung:

Uraufführung (DE): 01.08.1958, Karlsruhe, Kamera

Titel

  • Originaltitel (DE) Schwarzwälder Kirsch

Fassungen

Original

Länge:
2498 m, 91 min
Format:
35mm, 1:1,37
Bild/Ton:
Agfacolor, Ton
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 21.07.1958, 17482, ab 12 Jahre / nicht feiertagsfrei

Aufführung:

Uraufführung (DE): 01.08.1958, Karlsruhe, Kamera