Susanne Uhlen

Weitere Namen
Susanne Kieling (Geburtsname)
Darstellerin
Potsdam

Biografie

Susanne Uhlen wurde als Susanne Kieling am 17. Januar 1955 in Potsdam in der DDR geboren. Ihre Eltern waren der Schauspieler und Synchronsprecher Wolfgang Kieling und die Schauspielerin Gisela Uhlen. Früh zog Susanne mit ihrer Mutter nach West-Berlin und besuchte dort das Gymnasium sowie die Ballettschule der international bekannten Tänzerin Tatjana Gsovsky.

Über den Bekanntenkreis ihrer Mutter durfte Uhlen bereits mit zehn Jahren eine wichtige Rolle in "Der Mörder mit dem Seidenschal" übernehmen. Darin spielte sie ein Mädchen, das Zeugin eines Mordes wird, weshalb der Mörder sie verfolgt. Daran anschließend bekam sie eine Rolle in Rudolf Jugerts Fernsehfilm "Der Fall Angelika". Nach weiteren Fernsehproduktionen folgte 1969 die Rückkehr auf die Leinwand mit "Wenn süß das Mondlicht auf den Hügeln schläft", einer Verfilmung des Romans von Eric Malpass unter der Regie von Wolfgang Liebeneier. In dem kontrovers aufgenommenen Jugenddrama "Engel, die ihre Flügel verbrennen" von Zbyněk Brynych  spielte sie im folgenden Jahr die Hauptrolle: ein Mädchen, das mit einem Jugendlichen anbandelt, obwohl dieser den Liebhaber seiner Mutter erschlagen hat.

Nach der Hauptrolle in der Komödie "Birdie" (1971), in der sie eine Minderjährige auf der Suche nach dem idealen Gatten spielt, sowie mehreren Auftritten in Fernsehspielen und der Serie "Der Kommissar" war Susanne Uhlen 1975 in der international besetzten Literaturverfilmung "Bis zur bitteren Neige" als Geliebte von Maurice Ronet zu sehen. Für diese Rolle gewann Uhlen den Bambi. Im gleichen Jahr spielte sie mit Mel Ferrer, Elke Sommer und Klaus Kinski in dem Thriller "Das Netz". In "Abelard – Die Entmannung" rächte sie sich blutig an ihrem Liebhaber, in der Groteske "Seitenstechen" verkörperte sie die Freundin von Mike Krüger, der unerwartet schwanger wird.

In den folgenden Jahren wandte Uhlen ihre ganze Aufmerksamkeit dem Fernsehen zu und wurde 1987 durch ihre Rolle in der höchst populären Serie "Das Erbe der Guldenburgs" zum Star. Dort legte sie sich als Tochter eines Brauereibesitzers mit der titelgebenden Adelsfamilie an. In der komödiantischen Serie "Der Hausgeist" spielte sie ab 1991 die Titelrolle einer Freifrau aus der Vergangenheit, die als Geist das Leben eines Mannes durcheinanderbringt. In den folgenden Jahren war sie unter anderem in vier Episoden von "Tatort" zu sehen, in "Derrick", "Der Alte" und "Ein Fall für zwei" hatte Uhlen ebenfalls mehrere Auftritte. Auch in leichten Unterhaltungsfilmen wie "Rosamunde Pilcher", "Das Traumschiff“ und "Das Traumhotel" spielte sie regelmäßig. 2015 war Uhlen in der Inga-Lindström-Verfilmung "Die Kinder meiner Schwester" zu sehen.

In den letzten Jahren zog sich Uhlen aus Film und Fernsehen zurück und konzentrierte sich zunehmend aufs Theater, sie spielte in München und Berlin und war zuletzt selbst als Theaterregisseurin tätig. 2017 gab sie bekannt, nicht länger als Schauspielerin arbeiten zu wollen.

Susanne Uhlen war mit dem Kameramann Charly Steinberger und dem Schauspieler Herbert Herrmann verheiratet und hat zwei Söhne. Sie setzt sich für die Projekte des Vereins World Vision ein und unterstützt die Welttierschutzgesellschaft.

FILMOGRAFIE

2000/2001
  • Darsteller
1999
  • Darsteller
1998
  • Darsteller
1995
  • Darsteller
1995
  • Darsteller
1992
  • Darsteller
1989/1990
  • Darsteller
1988
  • Darsteller
1987
  • Darsteller
1986/1987
  • Darsteller
1985/1986
  • Darsteller
1985
  • Darsteller
1985
  • Darsteller
1985
  • Darsteller
1984
  • Darsteller
1983
  • Darsteller
1981
  • Darsteller
1976/1977
  • Darsteller
1976
  • Darsteller
1975/1976
  • Darsteller
1975
  • Darsteller
1975
  • Darsteller
1974/1975
  • Darsteller
1974/1975
  • Darsteller
1971
  • Darsteller
1970/1971
  • Darsteller
1967/1968
  • Darsteller
1966/1967
  • Darsteller
1967
  • Darsteller