Startschuss für das Filmfestival Max Ophüls Preis 2025

Das Filmfestival Max Ophüls Preis startet heute Abend mit der feierlichen Eröffnung um 19:30 Uhr im CineStar Saarbrücken in seine 46. Edition. Im Anschluss an die Eröffnungsgala wird Jan Henrik Stahlbergs Politsatire "Muxmäuschenstill x" in Anwesenheit des Filmteams gezeigt. 

 

Die Eröffnungsgala wird – wie auch der Film – simultan in weitere Säle des CineStar sowie in die MOP Uff de Schnerr-Kinos in Bous, Saarlouis und St. Ingbert übertragen. Zusätzlich wird die Veranstaltung auf der Festival-Webseite live gestreamt. 

Vom 20. bis 26. Januar werden in den neun Spielstätten in Saarbrücken und im Saarland insgesamt 151 Filme in 234 Vorstellungen präsentiert. Darüber hinaus sind Teile des Programms auch bundesweit über das Streaming-Angebot verfügbar. 57 Filme laufen allein in den vier Wettbewerbskategorien Spielfilm, Dokumentarfilm, Mittellanger Film und Kurzfilm, darunter 38 Uraufführungen. Unter den 24 Beiträgen in den Wettbewerben Spielfilm und Dokumentarfilm sind 21 Debütfilme vertreten. 

Das Filmfestival bietet wie gewohnt eine vielseitige Auswahl an filmthematischen Strömungen in den Wettbewerben. Viele Beiträge setzen sich intensiv mit Themen wie Familie, aber auch Trauer, Verlust und Tod auseinander. Zudem widmen sich einige Filme den Schwerpunkten Female Empowerment, Männlichkeitsbilder, queerer Identität(en) und Liebe, sowie Aspekten des magischen Realismus. 

"Heute starten wir und freuen uns auf eine Woche voller Begegnungen im Kino und in der ganzen Stadt, um die Talente des deutschsprachigen Films zu feiern und ihre kreativen Visionen mit dem Publikum und der Fachwelt zu teilen. Besonders freue ich mich auf den Austausch zu gesellschaftlichen Themen – insbesondere im Rahmen unserer MOP-Diskurze-Reihe. Damit möchten wir hervorheben, wie essenziell der Dialog und das gemeinsame Nachdenken für unsere Gesellschaft in diesen herausfordernden Zeiten sind", so die künstlerische Leiterin Svenja Böttger. 

Zu ihren Filmvorstellungen während der Festivalwoche werden unter anderem erwartet: Sabine Timoteo und Anton von Lucke aus "Chaos und Still", Max Riemelt und Natalia Rudziewicz aus dem Watchlist-Beitrag "Es geht um Luis", aus der MOP-Serie "SPÄTI" Wilson Gonzalez Ochsenknecht und Alexander Finkenwirth, sowie Johanna Wokalek (Watchlist "Milch ins Feuer") und Julia Windischbauer ("Callas, Darling") - um nur ein paar zu nennen. Insgesamt rechnet das Festivalteam mit über 1.400 geladenen Gästen, davon rund 110 Pressevertreter:innen. 

Der Regisseur Christian Petzold wird von Dienstag bis Donnerstag zu den drei Tribute-Vorstellungen nach Saarbrücken kommen und eine exklusive Masterclass für die anwesenden Regie-Talente geben. Am Festivalmittwoch (22.01.) führt er außerdem im Anschluss an "Die innere Sicherheit" einen öffentlichen Tribute-Talk im CineStar. 

Der Festivalclub Lolas Bistro lädt von Montag- bis Freitagabend in der Modernen Galerie zum Austausch und Feiern ein – hier ist auch der SR-Festivalfunk, das Festival-Talkformat des Saarländischen Rundfunks, beheimatet. Das Branchenprogramm MOP-Industry im co:hub66 bietet zahlreiche Gelegenheiten zur Vernetzung und zum fachlichen Austausch vor Ort. 

Höhepunkt des Festivals ist die feierliche Preisverleihung am Samstag, den 25. Januar, um 19:00 Uhr im E-Werk, bei der 19 Auszeichnungen im Gesamtwert von 128.500 Euro verliehen werden. Im Anschluss heißt es: Vorhang auf für die legendäre Filmparty – der perfekte Abschluss für eine unvergessliche Woche! Für alle, die nicht vor Ort sein können, wird die Preisverleihung live auf der Festival-Webseite übertragen.

Quell und weitere Infos: www.ffmop.de