Für die Referenzförderung, die auf der Grundlage des Erfolgs fertiger Filme im Vorjahr vergeben wird, stellt die Filmförderungsanstalt FFA in diesem Jahr Mittel von insgesamt 11.098.945,72 Euro für die Produktion neuer Spiel-, Kinder-, Dokumentar- und Kurzfilme bereit. Die jeweils erfolgreichsten Produktionsunternehmen und Verleihe sind die "FFA-Branchentiger 2023".
Auf den Produktionsbereich entfallen 8,5 Mio. Euro für 63 Filme, beim Verleih sind es 2,1 Mio. Euro für 60 Filme. Für 56 Kurzfilme, die bei nationalen und internationalen Filmfestivals erfolgreich waren, werden 494.000 Euro zuerkannt.
Für "Die Schule der magischen Tiere 2", den besuchsstärksten deutschen Film 2022, erhalten Kordes & Kordes Film Süd GmbH und ihre Koproduzenten Referenzmittel in Höhe von 1,1 Mio. Euro, der Verleih Leonine Distribution GmbH 118.000 Euro.
Das erfolgreichste Produktionsunternehmen war auch im Jahr 2022 die Münchener Constantin Film, die nun als Branchentiger im Bereich Produktion für "Guglhupfgeschwader" und sechs weitere Filme Referenzmittel in Höhe von 1,2 Mio. für künftige Produktionen verwenden kann. Für "Wunderschön" und neun weitere Filme erhält die Hamburger Warner Bros. als Verleih-Branchentiger 538.000 Euro.
Die meisten Referenzpunkte für Festivalteilnahmen und Auszeichnungen erreichte die Eyrie-Entertainment-Produktion "Der Pfad": Zusammen mit den Punkten für den Besuchserfolg werden dafür Referenzmittel in Höhe von 206.000 Euro zuerkannt. Erfolgreichster Kurzfilm war der animierte Dokumentarfilm "Just a Guy", für den die Studio Seufz Enterprise GmbH & Co. KG 29.800 Euro bekommt. Kurzfilm-Branchentiger ist die Fabian & Fred GmbH, für deren drei Filme (darunter eine Koproduktion) 60.000 Euro zuerkannt werden.
FFA-Referenzfördergelder können von den Produktionsfirmen und Verleihen innerhalb von drei Jahren für neue Kinoprojekte verwendet werden. Die Listen der Referenzförderung Produktion, Verleih und Kurzfilm Zuerkennung 2023 sind hier abrufbar.
Die Ergebnisse der FFA-Kinoreferenzförderung werden voraussichtlich im Mai bekannt gegeben.
Quelle: www.ffa.de