Inhalt
Die Dokumentation beleuchtet den Kriminalfall Bruno Lüdke, Stoff des vielfach preisgekrönten Films "Nachts, wenn der Teufel kam", und sein mediales Echo. Lange wurde davon ausgegangen, dass der Film den historischen Tatsachen entspricht. Erst ein Dreivierteljahrhundert nach dem Tod des vermeintlichen Mörders Bruno Lüdke stellte sich heraus, dass er nie einen Menschen getötet hat – und die Ermittlungen der Kriminalpolizei in Nazideutschland, denen der Film folgt, manipuliert waren. Lüdke selbst wurde 1944 von SS-Männern ermordet. Die Studie zeigt, mit welchen Strategien ein Opfer zum Täter gemacht wurde. Sie beruht im Wesentlichen auf den Forschungsergebnissen der Buchveröffentlichung von Axel Doßmann und Susanne Regener: "Fabrikation eines Verbrechers. Der Kriminalfall Bruno Lüdke als Mediengeschichte".
Kommentare
Sie haben diesen Film gesehen? Dann freuen wir uns auf Ihren Beitrag!
Jetzt anmelden oder registrieren und Kommentar schreiben.