Anmeldungen für das sechste Oberhausen Seminar ab sofort möglich

Zum sechsten Mal organisieren die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen (1. bis 6. Mai 2019) in Kooperation mit LUX (London) und dem Robert Flaherty Film Seminar (New York) das Oberhausen Seminar, einen experimentellen Kurs, der das Bewegtbild in der zeitgenössischen Kunst im Kontext eines renommierten internationalen Filmfestivals untersucht.

2014 eingeführt, hat sich das Oberhausen Seminar schnell als erfolgreicher Teil des Festivals etabliert, der als eines der wenigen Angebote für Weiterbildung und Vernetzung in diesem Bereich eine Lücke schließt. Zu den Themen gehören kuratorische Voraussetzungen, Infrastrukturen, in denen diese Bilder zirkulieren, und kritische Parameter ihrer Analyse. Bewerben können sich junge internationale Künstler, Filmemacher, Kuratoren und Wissenschaftler; 2019 wird das Seminar von den Kuratorinnen Branka Benčić und Aleksandra Sekulić (Kroatien) geleitet.
Bewerbungen für das fünfte Seminar sind bis 1. Februar 2019 hier möglich:
www.kurzfilmtage.de/festival/sektionen/seminar/

Die Leiterinnen:

Aleksandra Sekulić ist Programmleiterin am Center for Cultural Decontamination (CZKD) in Belgrad sowie Mitglied von Media Archaeology und des Kosmoplovci Kollektivs.

Branka Bencić ist Mitbegründerin und künstlerische Leiterin des Apoteka – Space for Contemporary Art, Kuratorin der Artists Cinema-Programmreihe am Museum of Contemporary Art Zagreb und Gründerin und Kuratorin des Cinemaniac Think Film Förderprogramms des Pula Film Festivals. 2017 war sie Kuratorin des kroatischen Pavillons der Biennale Venedig.

Zusammen kuratieren sie Ausstellungen und publizieren zum Erbe des experimentellen Films, früher Videoproduktionen und Filmclubs im ehemaligen Jugoslawien. Ausstellungen unter anderem: Video, Television, Anticipation (Museum of Contemporary Art Belgrad, Museum of Contemporary Art Zagreb, MMC Luka Pula), Slobodan Šijan: Film Leaflet (MMC Luka Pula und CZKD, Belgrad) und das Archiv-Reaktivierungsprojekt MAFAF, the Invisible History – A Look From Belgrade (CZKD, Belgrad).

Quelle: www.kurzfilmtage.de