"Das Berliner Schloss im Film" im Zeughauskino

Am Sonntag, den 2. April 2017, zeigt das Berliner Zeughauskino ab 12.00 Uhr Filmausschnitte, Werbefilme sowie einen Beitrag der "Neuen Deutschen Wochenschau" über das Berliner Schloss zu Zeiten Kaiser Wilhelms II.

Wie das Schloss und seine Umgebung vor 1950 tatsächlich aussahen, zeigt die von Jeanpaul Goergen kuratierte Filmzeitreise anhand von selten gezeigten historischen Aufnahmen.

Als Deutscher Kaiser ließ Wilhelm II. sich oft und gerne filmen. Seine Berliner Residenz ist dagegen seltener im Film zu sehen, zumeist im Rahmen von Städtebildern. 1910 führt "Eine Fahrt durch Berlin" auch zum Schloss und  dem Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal. Drei Jahre später sieht man Wilhelm II., wie er sich anlässlich seiner Geburtstagsfeier mit seinen Söhnen vom Schloss zum Zeughaus begibt.

Nur wenige Ansichten vom Schlossinnern nach dem Ende des Kaiserreichs sind in Archivaufnahmen aus den 1920er Jahren überliefert. Der Werbefilm " Preußische Staatsbibliothek" (1937) erinnert an die im Apothekerflügel untergebrachte Schlossbibliothek. Filmausschnitte aus "Andreas Schlüter", (1942) zeigen unter anderem prachtvolle Barockelemente im Innern des Schlosses.

In "Und wieder 48" (1948) sind Trümmerfrauen bei den beginnenden Aufräumarbeiten zu sehen und die "Neue Deutsche Wochenschau" berichtet 1950 über die Demontage des Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmals, die den endgültigen Niedergang der Monarchie in Deutschland besiegelte.

Das vollständige Programm und weitere Informationen finden Sie auf der Homepage.

Eine Veranstaltung des Museums des Ortes der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss mit der Stiftung Stadtmuseum Berlin und dem Zeughauskino des Deutschen Historischen Museums.

Quelle: https://www.dhm.de