Inhalt
In einer modernisierten Adaption von E.T.A. Hoffmanns Erzählung "Das Fräulein von Scuderi" reflektiert Reitz romantische Künstlermythen und implizit auch die zeitgenössische Situation von Filmemachern. Der Goldschmied Cardillac ist von seinen Werken so besessen, dass er deren Käufer ermordet, um sie wieder an sich zu bringen. Seine Tochter Madelon muss ihm die Schmuckstücke stets an ihrem Körper vorführen und wird für ihn ebenfalls zum Teil seiner Kunst, die er als sein Eigentum betrachtet. Reitz′ frühe Regiearbeit war als experimentelles Gemeinschaftswerk angelegt, führte jedoch zu Unstimmigkeiten zwischen den Beteiligten und wurde von ihm alleine fertig gestellt.
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