Illustre Gäste aus Politik, Gesellschaft und Kultur stellen Filme vor, die in ihrem Leben und Denken eine wesentliche Rolle spielen – so die Grundidee der beliebten Veranstaltungsreihe der Deutschen Filmakademie.
Nach der Fußball-Legende Paul Breitner ("Profis"), der Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Angela Merkel ("Die Legende von Paul und Paula"), dem Opernintendanten Jürgen Flimm ("Jules et Jim"), der Theologin Margot Käßmann ("Der Schatz im Silbersee") und dem Politiker Peer Steinbrück ("The Deer Hunter") wird mit Judith Holofernes nun erstmals eine Musikerin zu Gast sein.
Judith Holofernes (u.a. Wir sind Helden) hat die hochkomische Genre-Parodie "Tote tragen keine Karos" ausgewählt und wird nach der Vorführung im Gespräch mit Schauspielerin und Filmakademie-Mitglied Katja Riemann erzählen, warum genau dieser Film so besonders für sie ist. "Wie oft wollte ich einer lärmenden Tourbus-Meute die wunderbaren Feinheiten und Grobheiten dieses Filmes nahe bringen. Schnauze jetzt! Das ist der lustigste Film der Welt! Ich freue mich sehr, diesen missionarischen Impuls jetzt endlich ausleben zu können - in einem schönen Kino mit willigem Publikum. Popcornrascheln während der Pointen verboten", so Judith Holofernes über ihre Filmauswahl.
"Tote tragen keine Karos" (Dead men don't wear Plaid)
von Carl Reiner, USA 1982, 88 Min., 35mm, S/W, OmU
Judith Holofernes im Gespräch mit Katja Riemann
17. Dezember um 19:30 Uhr | Astor Film Lounge | Kurfürstendamm 225 | 10719 Berlin
Kaufkarten im VVK und an der Abendkasse (12 Euro)
"Tote tragen keine Karos" (Regie: Carl Reiner, 1982) unterhält als exzellente Parodie auf die Detektiv- und Gangsterfilme der 40er und 50er Jahre. Das Besondere: Die Neuaufnahmen, die in perfekter Weise ihre filmischen Vorlagen aufgreifen, werden mit Originalausschnitten der Hollywoodproduktionen und "Film Noir"-Klassiker verknüpft. Somit entsteht eine unterhaltsame Reise durch die Kinogeschichte voller Witz und mit einem großartigen Steve Martin.
"Mein Film" ist eine Veranstaltungsreihe der Deutschen Filmakademie e.V. in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung mit freundlicher Unterstützung des Sofitel Berlin Kurfürstendamm und der Astor Film Lounge.
Quelle: www.deutsche-filmakademie.de