Till Kleinert ist am Mittwoch, 29. Oktober, um 20:15 Uhr, mit seinem Film "Der Samurai" im Kino des Deutschen Filmmuseums Frankfurt zu Gast.
In der Reihe "Was tut sich – im deutschen Film?" präsentiert das Kino des Deutschen Filmmuseums in Kooperation mit dem Filmmagazin epd Film einmal im Monat ein aktuelles Werk mit anschließendem Filmgespräch. Im Oktober ist "Der Samurai" (2014) von Till Kleinert zu sehen – ein Film, der beispielhaft für die Bemühungen junger Regisseure um neue deutsche Genrefilme ist. Kleinert überzeugte mit seinem Werk bei der diesjährigen Berlinale Kritiker wie Publikum in der neugeschaffenen Reihe "Midnight Movies" der Perspektive Deutsches Kino.
Till Kleinert, geboren 1980 in Berlin, zeichnete bereits in seiner Jugend Comics und drehte mit Freunden Video- und Knet-Animationsfilme. Seit 2004 studiert er Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB). Während des Studiums drehte er als Autor und Regisseur mehrere preisgekrönte Kurzfilme, sein Langfilmdebüt "Der Samurai" ist zugleich sein Abschlussfilm. Seit 2005 gehört Kleinert dem Filmemacherverbund Schattenkante an.
"Der Samurai"
Deutschland 2014. R: Till Kleinert
D: Pit Bukowski, Michel Diercks, Katja Blachnik. 79 Min. DCP
Ein Wolf streift durch die brandenburgischen Wälder und bedroht ein kleines Dorf. Der Polizist Jakob ist ihm auf der Spur und begegnet einem drahtigen Mann mit wildem Blick und einem japanischen Schwert. Der Fremde versucht, Jakob zu einem Kreuzzug gegen das Dorf zu verführen und führt ihn damit an seine Grenzen. Doch das Unheil nimmt bereits seinen Lauf. Im Morgengrauen nach dieser rabenschwarzen Nacht ist nichts mehr, wie es einmal war. "Der Samurai" ist ein alptraumhafter Thriller mit mysteriösen Verwicklungen.
Im Anschluss spricht Rudolf Worschech (epd film) mit Till Kleinert.
Vorfilm: "High Wool"
Deutschland 2013. R: Moritz Mugler, Nikolai Maderthoner. 3 Min. DCP
Quelle: www.deutsches-filmmuseum.de